Prof. Rawdok ist fasziniert – bereits vor
12.000 Jahren lagerten Barfer ihre Zusätze in speziellen Gefäßen |
Die Höhlenmalereien, die im Südwesten Frankreichs gefunden wurden, zeigen einen Hund, der Fleisch und Knochen frisst – von Trockenfutter keine Spur! Prof. Dr. Dr. Rawdok stieß im Rahmen der Ausgrabungen außerdem auf urgeschichtliche Varianten von Zusatz-Behältern. Die Rückstände in den Steingefäßen wiesen auf die Braunalge Ascophyllum Nodosum hin. Für die Wissenschaftler ein ganz klares Zeichen: Das Vorhandensein dieser bestimmten Braunalge in Zubehör-Gefäßen in Verbindung mit Hundehaltung ist ein unverkennbarer Beweis dafür, dass der Besitzer ein Barfer gewesen sein muss. Auch heute würde sich kein Hundehalter, der Trockenfutter gibt, diese Seealgen ins Küchenregal stellen. „Es handelt sich ganz klar um ein Futtermittel, was bei BARF eingesetzt wird. In Verbindung mit den eindeutigen Höhlenmalereien ist kein anderer Schluss zulässig, als dass Hunde vor 12.000 Jahren kein getreidebasiertes Trockenfutter bekamen, sondern Fleisch, Innereien, Knochen und sogar Algen.“, so Rawdok. Ein weiterer, aber noch nicht ganz eindeutig belegter Hinweis für diese Form der Ernährung sei auch, dass vor 12.000 Jahren noch gar keine stark kohlenhydratreichen Lebensmittel wie etwa Weizen oder Kartoffeln existierten, sodass die Herstellung eines Trockenfutters ohnehin unmöglich gewesen sei. Ob daraus geschlossen werden kann, dass es demnach auch kein Fertigfutter gab, ist noch strittig.
Die Forscher stehen außerdem vor weiteren Rätseln. So gilt es noch zu klären, auf welche Weise die Hunde im Wechsel der Warm- und Eiszeiten entwurmt wurden. Schließlich gelte heute eine regelmäßige Entwurmung bei fleischbasierter Nahrung als essentiell für das Überleben der Hunde und vor allem der Menschen, die sich im gleichen Haushalt aufhalten. Prof. Dr. Dr. Rawdok hat bereits einen Verdacht: „Ich vermute, dass wir im Rahmen weiterer Ausgrabungen keine Überreste von Wurmtabletten finden werden. Sollte sich herausstellen, dass prähistorische Hunde nicht nur statt Trockenfutter Fleisch bekamen, sondern obendrein die Entwurmung im 6-Wochen-Rhythmus ausblieb und die Tiere (und die sie umgebenden Menschen) dennoch nicht ausstarben, so wäre das eine Sensation, die die Welt der Veterinärmedizin in ihren Grundfesten erschüttern dürfte.“
Als wär‘s Schicksal, heiße ich ausgerechnet Wolf. Nadine Wolf. Wolf wie BARF. Vierbeiner, vor allem ihre artgerechte Ernährung, sind Job und Leidenschaft zugleich. Ob als Autorin, Bloggerin, Kolumnistin, Dozentin oder auch Tierheilpraktikerin, alles dreht sich bei mir um Hunde und deren Gesundheit. Folge mir, um mehr zu erfahren…
Frage mich wo das Trockenfutter herkommen soll, wenn der Mensch doch erst vor 10.000 Jahren sesshaft wurde und Ackerbau betrieb.
Tipp: Schau mal auf das Veröffentlichungsdatum des Artikels 😉
😀 klasse!
Klasse! Prof. Dr. Dr. Rawdok …. einfach spitze!
Ich finde schon, dass das Barfen auch ein wenig überbewertet wird, oder irre ich mich da? Sicherlich mag es sein, dass Hunde früher genau so gelebt haben und eben so, wie die Höhlenmenschen jetzt für die Polio Diät verantwortlich ist. Doch heute weiß man eben auch, was Tiere mögen, was nicht und auch Hunde entwickeln einen Geschmack. Mein Hund ist zum Beispiel nicht alles, was beim barfen geboten wird. Ganz im Gegenteil ohne einen kleinen Anteil an Soße, mag er gar nichts. Aber vielleicht liegt es auch an meiner Erziehung? Doch trotzdem halte ich Barfen für überbewertet.
@Lisa: Dass es auf einem BARF-Blog um BARF geht, versteht sich ja von selbst. Aber bei diesem Artikel sollte man das Veröffentlichungsdatum beachten 😉
Herrliche Satire- danke hierfür
Liebe Nadine, hab`s grad gelesen, hab mich weggeschmissen vor Lachen.
Danke!