Der kostenlose BARF-Rechner – Ration kalkulieren mit ein paar Klicks

BARF Rechner kostenlos

Manch ein Hundehalter, der das Thema BARF für sich entdeckt hat, schaut ratlos auf die Zahlen. Wie soll ich bloß einen ausgewogenen Futterplan berechnen? Das ist gar nicht so kompliziert wie es auf den ersten Blick erscheint. Einen gesunden Hund zu barfen ist nicht wirklich schwer. Zwar sollte man sich dringend in die Thematik einlesen, aber die Fütterung wird nach anfänglicher Unsicherheit schnell zur absoluten Routine. Als kleine Unterstützung für Anfänger gibt es einen kostenlosen BARF-Rechner, der mittels Gewicht und Futterbedarf des Hundes eine Aufteilung der einzelnen Komponenten als Tages- und Wochenration berechnet. Er ersetzt die bisher hier angebotene Excel-Tabelle, die als BARF-Rechner diente.

Der kostenlose BARF-Rechner mit Fettrechner

Der BARF-Rechner kann ganz einfach über jeden Browser abgerufen werden. Man benötigt nur einen Internetzugang und einen Computer, ein Tablet oder ein Smartphone. Der kostenlose BARF-Rechner ist die Grundlage für einen BARF-Plan und bietet folgenden Funktionsumfang:

  • Aufteilung der Komponenten pro Tag und pro Woche
  • Berechnung von Calcium-Supplementen
  • Fettrechner
Zum BARF-Rechner

Funktionsweise

Nachdem das Gewicht des Hundes eingegeben wurde, ermittelt der BARF-Rechner einen automatischen Futtermengenvorschlag für einen ausgewachsenen Hund. Weiß man schon, dass der eigene Hund mehr oder weniger Futter benötigt, so muss man nur den Schalter auf „Eigene Futtermenge eingeben“ umlegen und kann dort die Menge selbst wählen. Das ist natürlich bei Welpen von Belang und auch bei trächtigen oder laktierenden Hündinnen, weil die wesentlich mehr Futter brauchen als ein Hund im Erhaltungsstoffwechsel. Man kann außerdem festlegen, ob man mit oder ohne Getreide füttern möchte und auch die Anzahl der gewünschten Fastentage wird abgefragt. Das Ergebnis der Berechnung wird unterteilt in Wochen- und Tagesbedarf. Ich persönlich orientiere mich am Tagesbedarf, um zu sehen wie viel der Hund täglich ungefähr fressen muss. Dabei achte ich darauf, dass der Hund täglich die ungefähre Menge an RFK (Rohe fleischige Knochen) und Innereien bekommt, weil ich diese Komponenten gern auf so viele Tage wie möglich verteile. Die Bereiche Fleisch und Pansen verteile ich einfach im richtigen Verhältnis über die Woche. Mal gibt es an einem Tag nur Pansen + Innereien + RFK + Gemüse/Obst, dann mal nur Fleisch + Innereien + RFK + Gemüse/Obst.Die Tabelle „Calciumsupplemente“ im unteren linken Bereich zeigt an, mit welchen Zutaten man dem Hund Calcium zuführen kann, wenn der keine Knochen bekommen soll.Achtung, bei der Calcium-Tabelle wird ein eventueller Fastentag berücksichtigt. Ich gehe dabei davon aus, dass der Hund nur an den normalen Futtertagen Knochen oder Calciumpräparate erhält. Fastentage sind nur für erwachsene Hunde geeignet. Alternativen zur Knochenfütterung werden hier erläutert.Der Fettrechner im unteren, rechten Bereich des BARF-Rechners zeigt an, wie viel Fett einer Ration zugefügt werden müsste, wenn das Muskelfleisch nicht mindestens 15 % Fett enthält. Warum das notwendig ist, kann hier nachgelesen werden.Kostenloser BARF RechnerDer Rechner bietet nur eine Unterstützung. Bevor man einfach “drauf los barft”, sollte man sich eingehend zum Thema informieren.BARF Rechner

70 Meinungen zu “Der kostenlose BARF-Rechner – Ration kalkulieren mit ein paar Klicks

  1. Anonym sagt:

    Hallo liebes Mashanga Burhani- Team. Ich bin im GH-Forum auf die tolle Tabelle aufmerksam geworden. Da ich gerade einen Welpen habe und entsprechend häufig für ihn einen neuen Futterplan erstelle, kommt mir die Tabelle gerade recht!
    Vielen lieben Dank dafür!

  2. Anonym sagt:

    Hallo, vielen Dank, das du dir soviel Arbeit gemacht hast. Und danke für den Link hierher sagen:

    Ines, Amon und Ronja

  3. Anonym sagt:

    Richtig prima Sache Deine Tabelle! Gibt mir viel Sicherheit das Barfen doch mal zu versuchen. Hatte immer Scheu davor. Vielen lieben Dank!

    Liebes Grüßle
    Ulrike

  4. Anonym sagt:

    Vielen Dank für diese tolle und überaus hilfreiche Tabelle! Derzeit sauge ich alle Infos für bzw. über die korrekte Fütterung meiner Allergikerdame auf wie ein Schwamm. Werde mich sicher hier noch eine ganze Weile herumtreiben;-)
    Danke sagen Andrea und das "Montagsmodell" Maja

  5. Bellide sagt:

    Hallo!
    Die Tabelle ist wirklich sehr hilfreich, ich bin vorher ständig mit dem Nachrechnen durcheinander gekommen 😉
    Ich habe aber eine Frage zu den Ca-Citrat usw.-Angaben. Dort steht in meinem Fall: Bedarf am Tag: 190mg. Ca-Citrat: Teelöffel 0,4.
    0,4mg? Oder 0,4g? Oder 0,4 eines Teelöffels??? ;-D Ich steh aufm Schlauch.
    Liebe Grüße!
    Bellide

  6. Nd. sagt:

    Hallo Bellide,

    diese Angabe bezieht sich tatsächlich auf den Teelöffel. Das ist natürlich bei kleinen Mengen etwas schwierig. Entweder, man gibt dann alle zwei Tage einen knappen Teelöffel (also 0,8 TL) oder man rechnet in Gramm um. Ich werde die Grammangabe mal in der Tabelle ergänzen.

  7. Anonym sagt:

    hallo,liebes mashanga-team
    ich bin über das gesunde hunde forum auf deine seite gekommen.wollte den futterplan unserer maus mal korregieren.vielen lieben dank für deine tabelle,sie ist eine enorme hilfe.
    im übrigen ist eure komplette hp einfach super***vielen dank nochmal chris

  8. Anonym sagt:

    SUPER SEITE und tolle Tabelle!!!! Vielen Dank, das war es, was mir noch zu unserem neuen Welpen gefehlt hat.
    Macht weiter so…………..!!!!!!

  9. Sabrina sagt:

    Hallo!
    Vielen Dank für diese tolle Tabelle, jetzt muß ich nicht mehr jede Woche rechnen bei meinem Welpen.
    Einfach super!
    (funktioniert auch mit Open Office!)
    Viele Grüße!

  10. Anonym sagt:

    Hallo,

    ich habe gerade die geniale Barf-Tabelle entdeckt und mir gleich gespeichert!!!

    Ich habe seit drei Wochen einen Neufundländerwelpen und kann die Tabelle sehr gut gebrauchen 🙂

    Tausend Dank für die Mühe!!!

  11. Anonym sagt:

    Also das ist ja wirklich eine super Sache! Vor allem auch der Einkaufsrechner erleichtert mir die Arbeit/Rechnerei bei der Bestellung enorm! Vielen Dank für die Mühe und das es öffentlich zur Verfügung gestellt wurde!

    Ein paar Fragen hätte ich, wäre schön, wenn Sie mir da helfen könnten:

    Wo ziehe ich das Milchprodukt oder Fisch ab? Beim Muskelfleisch?

    Wenn ich Trockenfleisch als Handfutter für die Arbeit verwende, wie muss ich es anrechnen? Im Moment brauchen wir relativ viel. Ich nehme allerdings auch mal Käse und auch Gemüsestückchen.

  12. Nd. sagt:

    Milchprodukte und Fisch sind bezüglich ihrer Aminosäurenzusammensetzung wohl Muskelfleisch am ähnlichsten. Daher würde ich es einfach diesem Punkt zurechnen bzw. abziehen.

    Wenn man sehr viel Trockenfleisch als Leckerlis füttert, dann sollte man das durchaus beim Muskelfleischanteil abziehen. Dabei sollte man bedenken, dass 100 g Trockenfleisch ca. 300 g frischem Fleisch entsprechen. Auch Käse sollte man ab einer gewissen Menge abziehen. Es kommt wirklich auf die Menge an. Gemüsestückchen kann man vernachlässigen, denke ich 😉

  13. Anonym sagt:

    Eine tolle, informative Seite hast du da gebaut!
    Kann es sein, dass dir beim zweiten Hund ein kleiner Fehler bei der Tagesfuttermenge unterlaufen ist?
    Wenn ich oben 30 Kilo und 2% eingebe, kommt unten Tagesfuttermenge 700g raus und nicht 600g.
    Bei der Wochenmenge stimmt s wieder mit 4.200g..

    Fragen: Wieso machst du 80/20 vom Verhältnis und nicht 70/30?
    Die Leberangabe ist 5% der Innereien, also die Maximalangabe, oder?

    Danke, ich freu mich auf Rückmeldung.

  14. Nd. sagt:

    Vielen Dank für das Lob. Ich freue mich immer darüber 🙂

    Also, dass die Tagesmengen variieren, hängt mit dem Fastentag zusammen. In den Zellen N3:N5 kann man die Anzahl der Fastentage eingeben. Ich habe dort beispielhaft in N3 eine 1 eingegeben und bei N4:N5 einfach eine 0. Das muss man anpassen. Es gibt Hunde, die einfach keinen Fastentag vertragen. Aber vor allem gibt es Herrchen/Frauchen, die damit nicht klar kommen 😉

    Die Tabelle rechnet mit 80/20, wenn man kein Getreide füttert und mit 70/30, wenn man Getreide füttert. Das hat damit etwas zu tun, dass im Getreide auch Eiweiß und Energie enthalten ist, weswegen man den Fleischteil etwas senken kann. Gemüse hingegen liefert eigentlich fast nur Rohfaser und Wasser. Natürlich sind auch einige Mineralstoffe und Vitamine enthalten, aber die eigentliche Funktion des Gemüses ist es, Rohfaser zuzuführen, die der Hund für die Verdauung benötigt. Eiweiß oder gar Energie ist kaum enthalten. Wenn man mehr als 20 % Gemüse füttern will, dann muss man insgesamt mehr Futter zuführen, denn ein Hund hat eben einen bestimmten Bedarf an Nährstoffen und wenn man den Fleischteil zu sehr herunterfährt, wird der nicht mehr gedeckt.

    Zu den Innereien: Man sollte insgesamt 15 % des Anteils tierischer Erzeugnisse mit Innereien abdecken. Dieser Wert orientiert sich ungefähr am Aufbau eines Beutetiers bzw. dessen, was ein Beutefresser so davon aufnimmt. Innereien sind wahre Vitamin- und Mineralstoffbomben. Füttert man keine Innereien, fehlen jede Menge Nährstoffe, die man auf anderem Weg zuführen muss.

    Die 5 % beziehen sich allein auf den Anteil, den man Leber im Speiseplan einnehmen sollte. 1/3 des Innereien-Anteils sollte also Leber sein. Senkt man diesen Wert und fährt ihn ganz auf 0 zurück (weil der Hund Leber nicht fressen will oder nicht verträgt), dann sollte man Lebertran zufüttern, da sonst die Versorgung mit Vitamin A nicht mehr wirklich sichergestellt werden kann.

    Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

  15. Anonym sagt:

    Vielen Dank für diese Tabelle

    Ich bekomme im Frühling einen Welpen. Meinen alten Hund habe ich roh gefüttert, aber beim Welpen mache ich mir echt viele Gedanken und Sorgen. Aber ich denke, mit Hilfe dieser Tabelle und dem ganzen Wissen, das ich mir in den letzten Jahren angelesen habe, bringe ich das hin : )

    Eure ganze Homepage ist ein Hit! Vielen Dank!
    Andrea

  16. Nd. sagt:

    Hallo Nici, die Gesamtfuttermenge bezieht sich auf das Körpergewicht. Wenn Dein Hund erwachsen ist, dann würde er also 2 % von 30 kg, also 600 g Futter am Tag bekommen. Das berechnet Dir die Excel aber alles automatisch. Dafür ist sie ja da. Ich empfehle Dir, die Broschüre "BARF – Biologisch Artgerechtes Rohes Futter für Hunde" von Swanie Simon zu lesen, bevor Du mit dem Barfen anfängst. Das Büchlein kostet nur 5 Euro und es lohnt sich wirklich, das zu lesen. Vor allem, wenn Du totaler Neuling bist. Man muss erst einmal einen generellen Überblick zu dem Thema haben, bevor man einen Futterplan erstellen kann.

  17. Anonym sagt:

    Hallo, erstmals super Excel Datei! :)) Darf ich mit gekochtem Fleisch gleich rechnen oder müsste ich es hinunterrechnen? Dem Plan entnehme ich, dass sie 400g Fleisch / Tag bekäme, sie bekommt dzt. 300g gekochtes Fleisch und liegt mit ihrem Gewicht – ich würde sagen – im oberen Normalbereich 😉
    Lg und danke 🙂

  18. Nd. sagt:

    Hallo, ich würde die Zutaten roh abwiegen und dann kochen. Es kann gut sein, dass 400 g Frischfleisch ungefähr 300 g gekochtem Fleisch entsprechen. Ich weiß es aber nicht sicher. Daher einfach vorher wiegen.

  19. Ansh sagt:

    Hallo liebes Rudel,

    WAHNSINN!! Die Tabelle ist unglaublich, ganz großen Dank, daß du sie zur Verfügung stellst 🙂
    Das ist schließlich nicht selbstverständlich, dein Blog ist großartig, ich freue mich schon auf mehr zu lesen.

    Viele Grüße aus Mannheim

  20. Alex sagt:

    Hallo liebe mashanga-burhani,
    meine Frau und ich beschäftigen uns schon längere Zeit mit dem Thema BARF und wurde beim ersten Austesten deiner Futtertabelle stutzig, da sich die errechneten Zahlen, aufs Gramm genau, mit denen von Swanie Simon aus dem Buch BARF – Biologisch Artgerechtes Rohes Futter für Hunde decken, das du ja auch hier empfiehlst. Swanie wäre aber sicherlich auch dankbar, wenn du die Quelle deines Wissens in der Exceltabelle nennen würdest.
    Jedoch muss ich sagen, dass du zwar gut aber nicht vollständig Swanies Wissen kopiert hast. Im Buch wird nämlich noch eine SEHR wichtige Unterscheidung eingeführt, welche die Futtermenge pro Tag um bis zu 50% unterscheidet! Nämlich das Aktivitätslevel des Hundes.
    Swanie unterscheidet hier nochmal in 5 Stufen, die in deiner Tabelle leider vollständig fehlen und gerade für BARF Neulinge ein sehr hohes Risiko bergen, den Hund über- oder unterzuernähren, da du vom "mäßig aktiven Hund" ausgehst ohne dies irgendwo zu erwähnen. Das ist schade, weil du damit eine der wichtigsten Seiten des BARF außen vor lässt: Seinen Hund zu kennen, zu lesen und einschätzen zu können. Es würde mich sehr freuen, wenn du diese Anregung in die nächste Version deiner Futtertabelle mit einfließen lassen könntest, zudem die Quelle klar nennst und das Aktivitätslevel hervorhebst.
    Grüße aus dem Süd-Westen! (Edingen, nähe Mannheim/Heidelberg)
    Alex

  21. Nd. sagt:

    Hallo Alex,

    Swanie weiß nicht nur von meiner Tabelle, sie hat meinen Blog auch auf ihrer Website verlinkt 😉

    Abgesehen davon habe ich auch unter dem Artikel ihre Website verlinkt. Man sollte sich die Excel-Tabelle nicht einfach herunterladen, ohne sich zu belesen. Darauf weise ich explizit hin. Mein Blog dient auch nicht dazu, vollständig über das Thema BARF aufzuklären. Dafür sollte man sich entsprechende Bücher zulegen. Ich liefere ergänzende Informationen zum Thema bzw. diese simple Rechenhilfe in Form einer Excel-Tabelle.

    Meine Tabelle berücksichtigt übrigens das Aktivitätsniveau des Hundes. Man muss die Prozentzahl (Futtermenge in %) für den Hund festlegen – das steht auch in der Bedienungsanleitung.

    Aber ich bin nicht unbedingt der Meinung, dass ein aktiverer Hund zwingend mehr Futter braucht, meiner Meinung nach braucht er mehr Energie: Im Artikel "Die Ode an das Fett" habe ich erläuternde Angaben dazu gemacht. Es gibt leider sehr viele Hundehalter, die die Futtermenge mehr und mehr erhöhen, aber stets zu energiearm füttern. Bei den "BARF-Todsünden" habe ich noch einmal darauf hingewiesen. Man kann leider nicht jeden wichtigen Aspekt zum Thema BARF in jedem Artikel unterbringen. Die Beiträge werden so viel zu lang.

    Ich werde diese Artikel aber gleich mal in der Beschreibung zur Tabelle verlinken.

    Viele Grüße
    Nadine

  22. Alex sagt:

    Hallo Nadine,
    erstmal ein kleines "sorry" dass ich die Verlinkung übersehen hatte.
    Ich habe aber jetzt auch beim 2. Lesen des Beitrags nichts konkretes zur Futtermenge mehr gefunden. Unter "Arbeitsblatt Futterplan" steht nichts konkretes und auch nicht in der Exceltabelle selbst. Hast du nochmal eine extra Anleitung irgendwo, die ich gerade nicht sehe?
    Ich kenne es für den "Durchschnittshund", erwachsen, von 2-4% des Körpergewichts (ein suchen in Swanies Ratgeber hat mich dabei auch gerade bestätigt 😉 ) beim Welpen / Junghund auch mal bis zu 5%.
    Die Exceltabelle weckt beim Laien in meinen Augen etwas die Gefahr sich zu schnell "nur" daran zu orientieren und eben nicht weitergehende Literatur zu wälzen. Die von mir beschriebene große Gefahr der Fehlentscheidung bei der %-Angabe könntest du leicht begegnen, wenn du einfach Swanies Berechnungstabelle (S.20) als Dropdownfeld machst, wodurch der Laie den Wert automatisch berechnet bekommt, und alternativ für den erfahreneren BARFer die Möglichkeit einer Prozentangabe.

    Ich kenn Menschen, die einfach mal nach irgendeiner Internetanleitung versuchen drauflos zu barfen, bei einer so seriösen Seite wie deiner und soviel Herzblut wie hier drin steckt wäre es einfach schön wenn diese Gruppe der "ich-habe-da-ne-Tabelle-entdeckt-und-probiere-es-einfach-mal" Menschen vor der totalen Falschernährung durch einfache Technik bewahrt würden ;-).

    "Im Artikel "Die Ode an das Fett" habe ich erläuternde Angaben dazu gemacht. Es gibt leider sehr viele Hundehalter, die die Futtermenge mehr und mehr erhöhen, aber stets zu energiearm füttern."
    Da stimme ich dir ja voll und ganz zu 🙂 Nur wird sich Swanie ja auch was dabei gedacht haben im Bezug auf die Gesamtfuttermenge einen Unterschied zu machen. (diese Unterscheidung machst du im Artikel "Ode an das Fett teilweise ja auch) Wenn du dich in vielen Bereichen auf Swanie beziehst wäre es auch schön deutlich zu machen, wo sich deine Meinung von ihrer unterscheidet. *klugscheiß*

    Es wäre einfach gut in der Exceltabelle nochmal eine Orientierungshilfe in irgendeiner Form zu haben der sich am Aktivitätslevel des Hudnes orientiert. Mehr wollt ich doch eigentlich gar nicht sagen 🙂
    Gruß Alex

  23. Nd. sagt:

    Man kann leider nicht verhindern, dass es User gibt, die nicht den ganzen Artikel lesen, sondern einfach nur die Tabelle herunterladen. Wenn es danach ginge, müsste ich die gesamte Todsünden-Liste, die für Hunde giftigen Nahrungsmittel usw. auch in die Tabelle aufnehmen. Dann würde es auch bloß keiner lesen, weil die Leute eben oft nicht richtig lesen, sobald der Text zu lang wird. Ich habe mehrfach im Text zur Tabelle darauf hingewiesen, dass man sich vorher belesen soll, bevor man "einfach drauf los barft".

    Ich bin mir gar nicht so sicher, ob sich meine Meinung hier so stark von Swanie´s unterscheidet: Ich empfehle 2-3 % Futter für große Hunde und 3-4 % für kleinere Tiere. Damit liege ich in der von Swanie angegebenen Spanne. Sie hatte leider nicht die Möglichkeit, in der Broschüre alles besonders ausführlich zu beschreiben, weil ihr wichtig war, dass der Preis bei 5 Euro bleibt. Daher gehen in den Broschüren einige Informationen vielleicht etwas unter (wie z. B. der Hinweis auf den Fettgehalt des Fleisches – steht zwar im Fließtext, wird aber oft überlesen). Wer weiß, vielleicht gibt es von Swanie mal ein umfangreicheres Buch, in dem diese Dinge auch etwas ausführlicher erläutert werden.

  24. Jay Cay sagt:

    Mensch, was für eine tolle Seite, Kompliment, da werde ich mich mal eifrig durchlesen. Ich wollte mir gerade selbst eine Excel-Barf-Tabelle erstellen und hatte schnell noch mal im Net geschaut ét voilà: da finde ich Deine Seiten!

    Ich hab Swanies Barf-Fibel auch daheim und deine Angaben decken sich doch mit ihrer. Den Aktivitätslevel noch mit einzubauen halte ich für Sisyphusarbeit, das kann sich imho jeder selbst ausrechnen und den täglichen Bedarf einfach nach oben oder unten anpassen.

    Von daher: thumbs up!

    LG
    Anja alias Jana

  25. Anonym sagt:

    Ein riesen DANKESCHÖN für diese tolle HP und die Bereitschaft, dass Wissen zu teilen. Eine große Hilfe und ein Ratgeber ohnes Gleichen!
    DANKE für Eure Mühe! Jetzt machen wir´s richtig! :)))))

  26. Anonym sagt:

    Hallo,

    ich verwende schon länger Deinen BARF-Rechner. Er erleichtert die Umsetzung von Swanies BARF-Büchlein enorm. Danke für die Mühe!

    Momentan bin ich mal wieder am überdenken meines aktuellen Plans. Momentan füttere ich 70:30, aber anstatt Getreide überwiegend Kartoffel und in kleinem Teil Hirse. Außerdem füttere ich statt RFK hauptsächlich Knochenmehl und wie von Dir empfohlen dementsprechend mehr Muskelfleisch/Pansen, gelegentlich Hühnerhälse oder getrocknete Putenhälse.

    Nun hatte ich aber anscheinend bisher überlesen, dass sich der Calciumbedarf bei Getreidefütterung verändert. Wie sieht das aber bei Kartoffel/Hirse aus? Dann eher den Bedarf für o. Getreide oder eher mit Getreide?

    Mir wurde empfohlen auf 60:40 umzustellen. Ist mit Deiner Tabelle ja auch kein Problem alles zu berechnen. Sollte ich dabei doch noch etwas beachten? Bisher hatte ich 2 % des Gewichts und werde dann 2,5% versuchen.

    Es würde mich sehr freuen, wenn Du mir weiterhelfen könntest.

    LG Jutta

  27. Anonym sagt:

    …hab noch etwas vergessen und steh da total auf der Leitung.

    In der blauen Tabelle steht bei Knochenmehl 1,4 bzw. 6,5 g. Bei den Hühnerhälsen einmal 86 mal 201 g/Tag. Irgendwie finde ich nicht die passende Erklärung wann was zutrifft? Das hängt ja nicht mit dem Getreide zusammen und ob Welpe oder erwachsener Hund wurde ja zuvor schon berücksichtigt, oder?

    LG Jutta

  28. Nd. W. sagt:

    Hallo Jutta,

    meines Erachtens muss die Calciummenge bei einer Fütterung von Kartoffeln nicht angepasst werden. Hirse jedoch enthält Phytinsäure und die ist dafür verantwortlich, dass der Calciumbedarf ansteigt. Verwende dafür einfach den Tabellenreiter, der die Getreidefütterung mit berücksichtigt.

    Wieso wurde Dir geraten, auf 60:40 umzustellen? Das ist vollkommen sinnlos, denn es bedeutet lediglich, dass man aufgrund der erhöhten Zufuhr von Rohfaser die Verdaulichkeit des Futters senkt. Wenn man 60:40 füttert, dann muss man die Gesamtfuttermenge so stark erhöhen, dass der absolute Anteil an tierischen Komponenten gleich bleibt – denn den sollte man nicht kürzen, will man keine Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen hervorrufen. De facto bedeutet das also einfach, dass man sehr viel mehr Gemüse / Obst füttert, ohne den Fleischanteil zu reduzieren und das senkt lediglich die Gesamtverdaulichkeit des Futters, nicht aber die Kosten / oder den Proteinanteil (das ist meist der – mit Verlaub gesagt bei einem gesunden Hund, hirnrissige Grund – weshalb zu einer Anpassung auf .60:40 geraten wird.

    Bezüglich der Tabelle: Die Unterschiede kommen zustande, wenn man oben den Fastentag einstellt oder auswählt, ob es sich um einen Hund im Wachstum bzw. einen ausgewachsenen Hund handelt. Außerdem ändert sich die blaue Tabelle immer dann, wenn man in den Reiter "mit Getreide" wechselt, da dann der Calciumbedarf höher ist.

    Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

    LG, Nd.

  29. Anonym sagt:

    Super,

    vielen lieben Dank für den tollen BARF-Rechner. Hat meinen Eltern sehr geholfen. Unser Hund wird seit Jahren gebarft und ist topfit. Den Eltern war die Rechnerei immer zu umständlich. Dank des Rechners dürfen "die Großen" der Eltern nun auch artgerecht futtern und müssen nicht immer in den Napf unserer "Kleinen" schielen, wenn wir zu Besuch sind. LG und beste Wünsche, Manu.

  30. Anonym sagt:

    Hallo,

    ich verwende Deine Tabelle schon seit Anfang des Jahres für meine beiden ausgewachsenen Hunde sowie seit 3 Monaten für meinen Junghund. Heute habe ich mir mal die Zeit genommen, die Calciumwerte in der Tabelle genauer anzuschauen und bin geschockt: Der Calciumgehalt von Kalbsbrustknochen liegt in der Literatur bei 13.800 und nicht wie von Dir angegeben bei 2.900. Auch finde ich den Calciumbedarf für heranwachsende Hunde zu niedrig angesetzt: Selbst der niedrigste Fall in der Literatur (7. – 12. Lebensmonat) liegt bei 130 bis 145 g / kg. Laut Swanie soll der Anteil der RFK bei 10 % liegen, bei Dir liegt er bei 15 %.

    Was ist der Hintergrund für diese Abweichungen? LG

  31. Nd. W. sagt:

    Hallo,

    in der Literatur werden Kalbsknochen und NICHT Rinderbrustbein mit 13.800 mg Calcium angegeben. Rinderbrustbein wurde von Swanie zum Testen in Auftrag gegeben und dafür ergab sich ein Wert von 2.900 mg. Dieser Wert findet sich in der BARF-Broschüre auf S. 70 in der Tabelle. Es ist auch gut nachvollziehbar, denn wenn man sich Brustbein ansieht, dann stellt man fest, dass es zu einem großen Teil aus Knorpel besteht, der kaum Calcium liefert und dass es im Vergleich zu festeren Knochen trotz gleichen Volumens wesentlich leichter ist. Das ist schon ein gutes Indiz für einen geringeren Ca-Anteil.

    In der Literatur wird der Calciumbedarf NICHT für gebarfte Hund angegeben, sondern für Hunde, die hauptsächlich mit Futtermitteln ernährt werden, die den Calciumbedarf stark erhöhen. Siehe dazu dieser Beitrag. Zufälligerweise bin ich da gerade auf Calcium eingegangen. Ich habe daher den von Swanie empfohlenen Wert übernommen. Nachzulesen hier.

    Es ist nicht zutreffend, dass Swanie einen RFK-Anteil von 10 % angibt, jedenfalls nicht bezogen auf den Anteil der tierischen Komponenten. Sie gibt immer 15 % RFK an, es sei denn, es handelt sich um einen Futterplan, der Getreide beinhaltet, dann sind es 20 %. Der Welpen-Futterplan unterscheidet sich auch nur dadurch vom Futterplan für erwachsene Hunde, dass von einer höheren Futtermenge bezogen auf das Gewicht des Hundes ausgeht (an Stelle von 2-3 %, eben 4-10 %) und dass man bis zur 16. Woche optional einen Welpenbrei füttert. Die 10 % ergeben sich ungefähr, wenn man die RFK-Menge bezogen auf die Gesamtfuttermenge berechnet. In der BARF-Broschüre für erwachsene Hunde (die Welpenbroschüre habe ich gerade verliehen), ist dieser Zusammenhang auf den Seiten 25 / 26 nachzulesen.

    Ich hoffe, das klärt die Unklarheiten auf.

    Frohe Weihnachten noch.

    LG
    Nd.

  32. Anonym sagt:

    Hallo, danke Dir für Deine rasche Rückmeldung trotz Weihnachten!

    Ich habe im Moment nur die Welpenbroschüre da. Die Erklärung zu den einzelnen Komponenten ist meines Wissens nach überall gleich. In der Welpenbroschüre steht auf Seite 49 unter Knochen & Knorpel, dass diese etwa 5 % (blanke Knochen) oder 10 % (fleischige Knochen) der Gesamtration ausmachen sollen. Ich sehe aber gerade, dass sich Deine 15 % nur auf die Fleischration bezieht, das hatte ich übersehen, entschuldige.

    Ich habe bislang Kalbsbrustbein in Stück gefüttert alle paar Tage gefüttert und nun gewolft, damit ich diese Miniportionen pro Tag hinbekomme. Ich finde nirgends genaue Zahlen zu Kalbsbrustbein, Lamm- und Rehhals. Kann ich jetzt davon ausgehen, dass Kalbsbrust genauso wenig Ca hat wie Rinderbrustbein? Der Unterschied ist ja eklatant, daher ist mir sehr wichtig, dass diese Erkenntnisse auch gesichert sind.

    Noch schöne Feiertage! LG

  33. Nd. W. sagt:

    Also, Kalbsbrustbein dürfte noch weniger Calcium haben als Rinderbrustbein. Die Mineralisierung der Knochen schreitet während des Wachstums bei jedem Lebewesen voran. Vor daher sind Kalbsknochen weicher als Rinderknochen und enthalten demnach auch weniger Calcium. ABER: Du musst Dir deswegen keine Gedanken machen. Mein Bayo ist ja nun ein großer Hund (38 kg) und er bekam als Welpe ausschließlich Hühnerknochen, weil er all die härteren Knochen über Nacht erbrochen hat. Ich hab dann zwar die Menge entsprechend der blauen Tabelle in der Excel angepasst (also insgesamt etwas mehr Knochen gegeben), aber er ist ein völlig gesunder Hund geworden. Er hat keine schiefen Knochen, ihm fallen nicht die Zähne aus und es fehlt ihm auch sonst an nichts. Die Calcium-Bedarfswerte der Wissenschaft sind für Welpen wirklich viel, viel zu hoch. Sie sind mit natürlichen Futtermitteln NICHT zu erreichen. Ich hab das mal ausgerechnet und dabei kam heraus, dass Bayo während seiner Welpenzeit teilweise 105 % RFK hätte bekommen müssen, um diese abstrusen Bedarfswerte zu errechnen. Das ist natürlich völlig unrealistisch und im Übrigen in der Natur auch nicht abbildbar. Ein Hund ist kein Wolf, ich weiß, aber sie sind genetisch so eng verwandt, dass sie fertile Nachkommen zeugen können, also nehme ich jetzt dieses Beispiel heran: Wölfe werden auch ziemlich groß. Es gibt Exemplare mit einer Schulterhöhe von 80 cm. Damit gehen sie als "sehr große Hunde" durch und sind von der Größe her mit Doggen vergleichbar. Wenn man sich ansieht, was ihnen die Natur an Calcium-Quellen bietet, dann sind da nur Knochen (kein Mineralfutter, keine Eierschalen – nix in der Art). Ein kleines Beutetier besteht zu etwa 4-6 % aus reinen Knochen, bei einem großen Tier sind es etwa 8-13 %. Bei den großen Beutetieren werden im Normalfall nicht alle Knochen verspeist, etwa die Hälfte bleibt liegen. Daher geht Swanie auch von einem Knochenanteil von blanken Knochen in Höhe von etwa 5 % bezogen auf die Gesamtfuttermenge aus. Das entspricht dann etwas 10 % RFK, weil RFK eben 50 % blanker Knochen und 50 % Fleisch sind. Wenn Du Dir nun vor Augen führst, wie Wolfswelpen fressen, dann kann ihnen also nur ein Knochenanteil von maximal 5 % zukommen, denn sie fressen das, was die Erwachsenen aufnehmen und das Beutetier gibt nicht mehr her. Vermutlich bekommen Wolfswelpen sogar noch etwas weniger Knochen als im Beutetier insgesamt verfügbar ist, denn die soziale Struktur der Rudel sieht vor, dass die Tiere, die Welpen versorgen, sich relativ frühzeitig an der Beute bedienen dürfen. Und wer schon einmal so etwas beobachtet hat, wird feststellen, dass die Knochen ganz und gar nicht zuerst gefressen werden. Es werden zunächst die inneren Organe und das Muskelfleisch gefressen. Die Knochen erst zuletzt. Sie gelten in Wolfskreisen als weniger attraktiv. In Notzeiten sind sie aber beliebt 😉 Folgt man dieser Theorie, wird man feststellen, dass Wolfswelpen, die später mal bis zu 80 cm Schulterhöhe erreichen können, MAXIMAL 5 % blanke Knochen in ihrer Nahrung vorfinden werden, eher weniger. Es gibt also keinen Grund, einem Hundewelpen, der kein Getreide oder Soja bekommt, mehr zu geben als es in der Natur möglich ist.

  34. Nd. W. sagt:

    Auch interessant ist im Übrigen folgende Betrachtungsweise. Man kann berechnen, wie viel Milch eine laktierende Hündin produziert und wenn man die Milchmenge durch die Anzahl der Welpen teilt, kann man die Calciummenge betrachten, die ein Welpe aufnimmt. Ich habe das mal für Bayo theoretisch überschlagen und Folgendes festgestellt: In der ersten Lebenswoche (Bayo legte in der Zeit 160 % an Gewicht zu), bekam er etwa 300 mg Ca pro kg KM, in der zweiten Lebenswoche (Bayo legte 150 % zu) waren es noch 255 mg Ca pro kg KM, in Woche 3 (er legte 138 % zu) noch 190 mg und in Woche 4 (Zunahme 130 %) nur noch 123 mg Ca pro kg KM. Dann reicht die Milch nicht mehr und es wird zugefüttert. Was ist auffällig: 1. Die Gewichtszunahme des Welpen nimmt von Woche zu Woche ab, 2. die benötigte Calcium-Menge pro kg KM nimmt immer weiter ab. Ist es da wirklich naheliegend, dass der Welpe dann in Woche 9 oder 10, wenn man ihn dann schließlich übernimmt und er wesentlich langsamer wächst, auf einmal wieder Calcium-Mengen benötigt, die wesentlich höher sind? Die offiziellen Bedarfswerte für großrassige Welpen liegen teilweise bei 585 mg Ca pro kg KM. Wenn das in der Zeit, in der der Hund am schnellsten wächst, nicht einmal über die Muttermilch erreicht werden kann und später dann auch nicht über das Futter: Wie soll das dann in der Natur ablaufen? Das ist nur eine völlig unbelegte Theorie von mir, aber vielleicht beruhigt sie Dich ein bisschen.

    Ach so, diese Excel-Tabelle wurde seit ihrer Veröffentlichung über 20.000-mal heruntergeladen und vermutlich auch recht häufig genutzt. Noch nie kam mir eine Beschwerde zu Ohren (und ich glaube, ich würde ganz hässliche Mails bekommen, wenn etwas schief ginge), dass ein Welpe Fehlentwicklungen aufgrund von einer Calcium-Unterversorgung mit diesem Futterplan entwickelt hätte 😉

    Mach Dir nicht so viele Sorgen! Achte darauf, dass Du bei 15 % RFK nicht nur weiche Knochen gibst, sondern eben auch mal Lammrippen oder Brustbein. Das reicht vollkommen aus. Du kannst die Knochenmenge erhöhen, wenn der Welpe nur weiche Knochen (z. B. Hühnerflügel) verträgt. Aber ansonsten ist das nicht nötig, auch wenn der Hund keine Kalbsknochen mit 13.800 mg Ca pro 100 g bekommt.

  35. Anonym sagt:

    gut, mein Schock hat sich wieder gelegt 😉 Sie kommt aus Rumänien und hat mit Sicherheit davor schlechteres Futter gehabt als bei mir. So wie sie herumflitzt, fehlt ihr auch nichts. Danke Dir für Deine ausführlichen Erläuterungen! LG

  36. Anonym sagt:

    wow! Tolle Arbeit! Und Dankeschön, dass du sie mir uns teilst! Bin Barf-Neuling und habe Probleme mit dem Gewicht meines Wirbelwindes Luke, aber werde jetzt mal bzgl. Fettanteil erhöhen! Hatte das Buch von Swanie Simon gelesen, aber nichts davon, oder überlesen?! Hab noch eine Frage zum Salz.. Gibst du Salz dazu? Und wieviel? Habe ich niergendwo gefunden…. DANKESCHÖN!

  37. Nd. W. sagt:

    Danke! 😉

    Also, die Sache mit dem Fett steht im Buch. Aber ich habe es beim ersten Lesen auch übersehen. S. 25 im oberen Drittel. Das ist wirklich wichtig: Neben der Tatsache, dass viele Leute einfach keine Knochen oder keine Innereien füttern, sind m. E. zu energiearme Rationen das größte Problem bei BARF-Rationen. Ich denke, es ist sogar der häufigste Fehler, der auftritt. Energiearmes Futter kann aber durchaus Leber- oder Nierenprobleme verursachen.

    Ich persönlich gebe kein Salz dazu, aber das hat den Grund, dass meine Hund regelmäßig zu viel gekochte Kartoffeln oder Wiener und Käse als Leckerli bekommen. Darin ist genug Salz. Wenn man solche Dinge gar nicht füttert, dann sollte man aber etwas Salz füttern. Aber eine Prise pro Woche sollte reichen.

  38. Anonym sagt:

    Danke für die schnelle Antwort!! Bis auf etwas Hüttenkäse bekommen die nichts salziges, daher wäre so ne Prise vielleicht gar nicht schlecht. Werde die entsprechende Seite zum Fett heut abend mal zur Nachtlektüre lesen.

  39. Trixi sagt:

    Hallo Nadine,
    vielen Dank für diese tolle Seite! Ich bin nun wieder etwas schlauer geworden, was den Futterplan für meinen Hund betrifft und vor allem, was das Fett angeht. Denn dieses habe ich leider viel zu sehr vernachlässigt, vor allem wegen einem akuten Pankreatitisvorfall, den mein Hund letztes Jahr hatte. Jedoch war dieser zum Glück bis jetzt nur einmalig.
    Weil ich von Salz gelesen habe. Da (Rinderblut) eine gute Natriumquelle ist und auch noch einige andere gute Nährstoffe bietet, wollte ich Dich fragen, ob Du das auch fütterst und was Du davon hältst. Und als was könnte ich das werten? Zählt das dann zum Innereienanteil dazu oder einfach sozusagen nur als Futterergänzung wie zB Kräuter? Denn ich frage mich, ob ich das zusätzlich zu ihrem Futter geben kann oder ob dafür etwas vom Fleisch oder den Innereien abgezogen werden muss.
    Vielen Dank im Voraus und LG Trixi

  40. Anonym sagt:

    Hallo Nadine,

    tausend Dank für deinen Blog! Wunderbar verständlich und mit vielen Aha-Effekten. Er hat mir so manches Mal die Augen geöffnet.
    Zwei Fragen habe ich aber noch:

    1 – Meine Hündin hat einen Ca-Bedarf von 980mg/Tag.
    Sie verträgt aber nur ca 25g Hühnerhälse/Tag, bekommt also auch nur dementsprechend RFK. Gemessen auf die Gesamtfuttermenge pro Tag sind es 14,5%, also eigentlich genau im Rahmen. Laut Excel-Tabelle fehlt aber Ca.
    Kann/sollte ich das fehlende Ca durch Knochenmehl suplementieren?

    Laut der Tabelle müsste sie pro Tag 65g Hühnerhälse oder 5g Knochenmehl bekommen um auf die 980mg Calcium pro Tag zu kommen. Bei einer Fütterung von nur 25g Hühnerhälsen pro Tag fehlen also 60& des Calciums. Das könnte ich dann durch 3g Knochenmehl (3g=60% von 5g) suplementieren. Ist das so korrekt?

    2 – Kann hochwertiges Öl (zB Lachs- und Hanföl) das harte Fett wie zB Rindertalg o.ä. ersetzen?

    Lieben Dank,
    Annaeine supplementierung mit Knochenmehl

  41. Nd. W. sagt:

    Hallo Trixi,

    ich würde Blut nur in geringen Mengen füttern und es auch nicht irgendwo anrechnen. Man muss sich da einfach überlegen, wie es in der Natur ablaufen würde. Ein kleines Beutetier, wie z. B. eine Maus könnte ein Wolf einfach verschlucken, ein größeres Tier, also ab Hase müsste er wohl zerreißen. Dabei geht natürlich Blut verloren, was im Boden versickert. Daher ist es auch nicht unbedingt notwendig, viel Blut zu füttern. Ich gebe es ab und zu in kleinen Mengen.

    Hallo Anna,

    1 – wenn Dein Hund nur sehr wenig RFK verträgt, kann man durchaus noch ein wenig Knochenmehl ergänzen, sofern der Hund das verträgt. Hunde, sie sehr empfindlich sind, bekommen davon manchmal auch sehr festen Kot. Wie äußert sich denn das "nicht vertragen" bei Deiner Hündin? Grundsätzlich ist Dein Rechenweg auf jeden Fall richtig. Du kannst es also ausprobieren. Es ist auch nicht so schlimm, wenn Deine Hündin etwas weniger Calcium bekommt. Der Wert in der Tabelle enthält quasi einen Sicherheitsaufschlag.

    2 – man unterscheidet beim Fett ja zwischen Omega-3-Fettsäuren-lastigen Ölen (hoher Gehalt an mehrfach ungesättigte Fettsäuren) und Fetten wie Rindertalg o.ä., die eher gesättigt sind. Letztere werden eingesetzt, um die Energieversorgung des Hundes sicherzustellen, wenn das Fleisch, was man füttert, zu mager ist (also weniger als 15 % Fett hat) oder der Hund in speziellen Lebenssituationen, also aufgrund von sportlichen Aktivitäten, Laktation etc. einen erhöhten Energiebedarf hat. Das "Problem" an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist, dass sie im Gegensatz zu gesättigten Fettsäuren oxidativ sehr instabil sind. D. h. sie werden schnell ranzig und das geschieht auch im Körper. Bei diesem Prozess werden freie Radiakale freigesetzt, die die Zellen schädigen. Um diesen Vorgang zu unterbinden, müssen s. g. Antioxidantien aufgenommen werden. Beispiele dafür sind z. B. Vitamin E oder bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe. Wenn man einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren zuführt, muss also auch der Anteil an Antioxidantien in der Nahrung steigen. In der Praxis bedeutet das, dass Du dem Lachsöl z. B. relativ viel natürliches Vitamin E zufügen müsstest, um den o.g. Prozess zu unterbinden. Das ist ein relativ teures Unterfangen, was keinen Zusatznutzen bietet. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Energieversorgung über Fette, die reich an gesättigten Fettsäuren sind, sicherzustellen und die Omega-3-Fettsäuren-lastigen Öle nur einzusetzen, um essentielle Fettsäuren zuzuführen, die im Fett vieler Schlachttiere aufgrund der schlechten Haltungsbedingungen (Massentierhaltung, getreidebasiertes Kraftfutter) schlichtweg fehlen. Wenn Du Deinen Hund beispielsweise zu großen Teilen mit Wildfleisch oder Fleisch aus Weidehaltung ernährst, kannst Du Dir die Öle ganz sparen. Dann bekommt der Hund die essentiellen Fettsäuren einfach über das Fleisch. Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich.

    Ich wünsche Euch einen guten Rutsch!

    Viele Grüße
    Nadine

  42. sharleen halver sagt:

    hallo nadine,

    vielen dank für deinen blog!! ich hab deinen barf rechner gefunden und würde ihn liebend gern verwenden, würde als anfänger soviel einfacher sein damit. was mich leider davon abhält die umrechnung von fleich/obst, gemüse. als dalmatinerbesitzer muss auf den purinanteil achten und lese überall das dalmis 50/50 gebarft werden sollen. kann ich das in deiner tabelle ändern? wo und wie?
    würde deine tabelle liebend gern verwenden um auszurechnen ob ich mir das süberhaupt leisten kann mit meiner rind, lamm, hirsch und thunfisch allergikerin.

    freue mich bald von dir zu hören
    lilly(dalmi) & sharleen

  43. Nd. W. sagt:

    Hallo Sharleen,

    die Tabelle ist nicht gesperrt, Du kannst die Formeln also einfach ändern. Allerdings würde ich nicht einfach pauschal auf 50 / 50 ändern. Das führt dazu, dass Du dann an Stelle von 2 % Futter, 4 % Futter geben musst, denn auch ein Dalmi darf nicht mit Proteinen, Energie und Nährstoffen unterversorgt werden. Das geschieht bei 50 / 50 aber unweigerlich. Damit deckst Du nicht einmal den Mindestbedarf an Eiweiß… Ich persönlich würde da andere Anpassungen vornehmen, z. B. Teile des Muskelfleisches durch Milchprodukte und die Innereien durch andere Nahrungsmittel ersetzen, um so den Puringehalt des Futters zu reduzieren. Hat Dein Dalmi denn überhaupt Probleme? Es ist ja nicht jeder Dalmi von der Problematik betroffen.

    Bezüglich der Kosten: Wenn Hirsch, Lamm und Thunfisch nicht geht, dann ist das überhaupt kein Problem – das ist ja eher teuer. Rind ist schon etwas schwieriger, weil Rind eben sehr preiswert ist, aber da finden sich auch andere Fleischsorten, die man füttern kann. Geflügel, Ziege, purinarme Fische… Wie wurde die Allergie festgestellt? Per Ausschlussdiät? Das ist die einzige Möglichkeit, eine Unverträglichkeit oder Allergie sicher festzustellen. Bluttests oder Bioresonanz sind vollkommen unzuverlässig. Wenn die Allergie also auf diesem Wege festgestellt wurde, dann heißt das noch längst nicht, dass Lilly wirklich gegen diese Futtermittel allergisch ist.

    VG
    Nadine

  44. sharleen halver sagt:

    hallo,

    danke für die schnelle rückmeldung. wir haben in der tat einen bluttest machen lassen da sie dieses bronzing(rote flecken) hat mit fellverlust. ihre achseln sind auch immer gereizt, in form von einer rötung. anhand des bronzing ist eine ausschlussdiät nicht sinnvoll, da es einen gewissen zeitraum brauch zum auftauchen und einen noch längeren um zu verschwinden. (unsere bisherige erfahrungen un informationen). da alles, was laut bluttest zu beachten ist, bisher in ihrem futter drin war, wird erstmal alles raus genommen.

    lg, lilly &sharleen

  45. Nd. W. sagt:

    Diese Bluttests sind dennoch nicht sinnvoll. Mein Cavalier hat auch eine Futtermittelallergie (Juckreiz, rötlich verfärbtes Fell und dazu auch weichen Kot, häufiges Rückwärtsniesen) und ich habe mit ihm eine Ausschlussdiät gemacht. Das dauert natürlich ewig, aber dafür weiß man dann auch wirklich, was man meiden muss. Ich hatte bei Neo mal einen Bluttest machen lassen. Laut diesem Test war er gegen ca. 30 Lebensmittel allergisch – darunter jede erdenkliche Fleischsorte und quasi jede Art von Getreide, Milchprodukt etc. und auch noch Oliven, Gräser etc. Ich habe ihn auf BARF umgestellt und er vertrug jedes Fleisch, jedes Milchprodukt und auch Getreide war dann kein Problem mehr. Der Allergietest war bei ihm also vollkommen sinnlos. Das höre ich sehr häufig von Hundehaltern.

    Was füttert Ihr denn im Moment? Es ist ja recht schwierig, ein FeFu zu finden, in dem z. B. Rind vollkommen ausgeschlossen ist. Das ist ja auch alles nicht offen deklariert…

  46. Coco sagt:

    Hallo!

    Eine super Homepage! Genau das habe ich gesucht und gefunden!
    Nun barfe ich scheinbar endlich korrekt. Allerdings gibt es ein kleines Problem:
    Seitdem die Rationszusammenstellung stimmt (bei 6,8 kg, ausgewachsen, 4%,ohne Getreide) kotet meine Hündin 2x !!! täglich. Habe festgestellt, dass das passiert, weil Pansen,Innereien und Fleisch – wie es ja eigentlich sein soll – zusammen gefüttert werden. Habe vorher nur Fleisch mit 5% Leber plus Gemüseobstmix plus Knochenmehl plus Öl gefüttert und Pansen 1x wöchentlich als pure Tagesration. Hier war der Kotabsatz nur alle 2 Tage.

    Was mache ich falsch???

    Eine weitere Frage: ist es ok, anstatt eines Fastentages einen vegetarischen Tag mit Gemüse und Hirse oder Reis einzulegen? Macht das Sinn, den Gemüse hat ja auch Proteine….

    Noch eine Frage (Sorry):

    Habe bisher den Pansen unter Luftabschluss abgetaut (in einem Gefrierbeutel,weil es sonst stinkt). Ist das genauso gefährlich, wie in einer Plastikdose? Lösung ohne Gestank?

    Danke für alles!!!

    Coco

  47. Unknown sagt:

    Hallo! Ich habe zwar gesucht, aber nicht gefunden, ab wann man den BARF Rechner PRO für erwachsene Hunde verwenden soll – mein Hund ist 10 Monate alt – verwende ich da besser den Welpen und Junghunde-Rechner, oder den für erwachsene Hunde?

  48. Nadine Wolf sagt:

    Ist es eine große Rasse oder eine kleine? Bei einem Hund bis 20 kg (ausgewachsen) würde da schon der Erwachsenen-Rechner gehen, bei großen Rassen dann eher noch der für Hunde im Wachstum.

  49. Anonym sagt:

    liebe Nadine! danke für die schöne Seite! ich habe aber noch paar Fragen: es gibt bei uns im Handel Gänseklein (Hälse, Karkassen). Wieviel Calcium enthalten diese? Und darf man ab und zu frische Hühnerhälse mit getrockneten ersetzen? Im welchen Verhältnis? Danke.

    Maria

  50. Anonym sagt:

    Liebe Nadine,
    ich habe mir gerade den Barfrechner light runtergeladen.
    Mein Hund ist 6 Jahre alt, kastriert und 10kg schwer.
    In den ganzen Tabellen von dem NRC steht, dass ein Hund täglich 73mg/kg Calcium täglich braucht.
    Bei dem Rechner steht jedoch, dass mein Hund nur 480mg am Tag bräuchte… und nicht wie ich gedacht habe 730mg…
    Wie kommst du auf diesen Wert?
    Mich verunsichert das sehr…auf der einen Seite heißt es 15% RFK, auf der anderen Seite muss ich ja viel mehr füttern um den Ca Bedarf zu decken…
    Kannst du mir das eventuell noch einmal erklären?

    Vielen Dank und liebe Grüße
    Yahema

  51. suha sagt:

    Vielen Dank für die rasche Antwort!
    Er ist ein Tervuere, hat derzeit 25kg, sein Vater hat 30kg, seine Mutter hat 25kg – er wird also wohl noch ein wenig zulegen – also eher für Junghunde?

  52. Anonym sagt:

    Hallo, ich habe ein Problem, auf das ich im Netz keine Antwort finde.
    Ich habe einen 12 1/2 jährigen fitten Aussie, (27 KG), den ich täglich je nach Bedarf und körperlicher Auslastung mit 500 – 600 Gramm barfe. Ich barfe ohne Getreide.
    Nun habe ich ein Barf-Fleisch-Zusammensetzung (zeitsparend) gefunden, die pro KG mit 2 % Knochenmehl versetzt ist.
    (Die übrigen Werte der Zusammensetzung entsprechen weitestgehend den geforderten Werten: 55% Muskel, 24% Pansen/Blättermagen, 16 % Innereien, 1,5 % Leber, 1,5 % Nieren und 2% Knochenmehl)
    Der Rüde neigt zu verstopfter Analdrüse, so dass ich bewusst Knochen füttern will, um den Kot möglichst hart zu halten.
    Und nun kommt das Problem, denn ich bin mir sehr unsicher, mit wieviel Gramm gewolften Kalbsknochen ich das Futter auffüllen kann.
    Nach meinen Berechnungen wären das pro Kilo von o. a. Mischung noch 55 Gramm RFK.
    Liege ich damit richtig?
    Das ich zusätzlich auch noch 35 Gramm Leber pro Kilo Mischung zugeben muss, ist mir schon klar.
    Für einen Lösungsansatz wäre ich sehr dankbar.
    Mit vielen lieben Grüßen

    Agi
    Kann mir jemand helfen?

  53. Nadine Wolf sagt:

    Hallo Agi,

    Dieser Mischung musst Du auch Innereien zugeben (Leber ist mit 1,5 % zu wenig, Niere auch und Du müsstest andere Innereien aus der Mischung weglassen (das ist vermutlich Lunge oder sowas). Du brauchst also andere Mischungen, die Du mit dieser dann kombinieren kannst. Und man müsste das dann mal ausrechnen und wissen, welches Knochenmehl dort eingesetzt wird, um zu ermitteln, wie viel RFK da jetzt noch fehlt. Fertig-BARF ist meist leider recht kompliziert, wenn es grundsätzlich schon nicht korrekt zusammengesetzt ist.

    Viele Grüße
    Nadine

  54. Agi sagt:

    Hallo Nadin,

    vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe früher die Mischungen selbst kombiniert – ich denke, dass werde ich auch weiterhin so machen.
    Vor drei Monaten habe ich bei beiden Hunden ein Barfprofil (Blutuntersuchung) erstellen lassen. Die 2 jährige Hündin (ebenfalls Aussie) hatte erhöhte Schilddrüsenwerte, bei dem Rüden war alles in Ordnung. Daraufhin habe ich bewusst keinen Kehlkopf und keinen Schlund mehr gefüttert, weil mir das Risiko zu hoch war, dass, trotz Zusage der Hersteller, Drüsenreste in den Mischungen drin ist.
    Das erneute Blutbild bei der Hündin hat mich bestätigt, die Werte sind jetzt in Ordung.

    Also, nochmals vielen Dank und viele Grüße
    Agi

  55. Nadine Wolf sagt:

    Hallo Agi,

    das ist leider ein typisches Problem. Diese Mischungen sind häufig gewolft und da wird dann eben alles Mögliche drin verarbeitet. Wenn man sich mal so einen Kehlkopf aus der anatomischen Perspektive ansieht, dann wird auch schnell klar, dass es sehr aufwändige Sezierarbeit wäre, die Schilddrüse zu entfernen. Die ist am Kehlkopf entlang zweischenklig angeordnet und im Gewebe "versteckt". Ich habe Zweifel daran, dass ein Fleischer Lust und Zeit hat, das SD-Gewebe zu entfernen. Das lohnt sich auch finanziell nicht. Daher füttere ich lieber stückig. Dann weiß ich wenigstens, was im Napf landet.

    Liebe Grüße
    Nadine

  56. Claudia Syring sagt:

    Hallo,
    ich bin gerade dabei mich zu informieren, damit ich meinen (aktuell 4 Monate alten, 4,7 kg schwer) Chinese Crested Rüden auf Barf umstellen kann. Buch, Blog und kostenloser Barf Rechner haben mich schon ein ganzes Stück weiter gebraucht, aber ein paar Fragen sind leider noch offen
    1. bei einem Hund im Wachstum ändert sich ja das Gewicht quasi laufend. Wie oft sollte man die Rationsberechnung anpassen? Oder rechne ich mit dem Endgewicht?
    2. Laut Buch kann man auf die Fütterung von Pansen verzichten und diesen durch Muskelfleisch ersetzen. Muss dann zeitgleich der Anteil der restlichen Innereien erhöht werden, oder übernehme ich die Menge 1:1 in Muskelfleisch und lasse die Innereien wie sie sind?
    3. Ich würde zu Beginn ehr weiche Knochen füttern wollen, da das Gebiss ja noch nicht voll ausgebildet ist. Wenn ich aber den Anteil auf 25% erhöhe, wo ziehe ich die Prozente dann ab?
    Falls sich all diese Fragen mit der Pro Version des Barf Rechners lösen lassen bin ich gerne bereist das zu investieren. Ich würde jedoch gerne vorher sicherstellen, dass ich dort auch die gesuchten Infos finde.
    lg
    Claudia & Yoda

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert