Gesundes Fell beim Hund – Ich glänze, also bin ich!

BARF glänzendes Fell

Man bezeichnet die Haut nicht umsonst als Spiegel der Seele. Ein glänzendes, sauberes Fell signalisiert auch beim Hund Gesundheit und Vitalität. Stumpfes oder schuppiges Fell hingegen wirkt nicht nur unschön, es zeigt auch, dass etwas mit dem Hund nicht in Ordnung ist. Ursachen für stumpfes Fell, trockene Haut oder Fellverlust können Fehlernährung oder das Vorliegen bestimmter Krankheiten sein. Manche Hunde wirken gesund, haben aber stumpfes Fell. Woran liegt das? Und wann und warum glänzt das Fell eigentlich?

Was ist Glanz?

Der Glanz von Fell ist ein physikalisches Phänomen. Für alle, bei denen die letzte Physikstunde schon etwas zurückliegt: Glanz entsteht, wenn gebündeltes Licht von einer Oberfläche spiegelnd reflektiert wird. Voraussetzung ist, dass die Fläche spiegelglatt ist. Treffen Lichtstrahlen also auf eine spiegelglatte Oberfläche, werden diese im gleichen Winkel wieder reflektiert wie sie auf die Oberfläche auftreffen (Einfallswinkel = Ausfallswinkel). Das Auge nimmt diesen Effekt als Spiegelbild der auftreffenden Lichtstrahlen, eben als Glanz wahr.

Glänzendes FellJe mehr Lichtstrahlen im gleichen Winkel reflektiert werden, desto stärker erscheint der Glanz. Der Glanz ist auch von der Farbe der Oberfläche abhängig: Je dunkler eine glatte Oberfläche ist, desto intensiver erscheint der Glanz, weil der Kontrast von „weißem Licht“, welches reflektiert wird, auf dunkler Oberfläche stärker erscheint als vor einer hellen.

Treffen Lichtstrahlen hingegen auf raue Oberflächen, wird das Licht diffus reflektiert (Einfallswinkel ≠ Ausfallswinkel), es entsteht der Eindruck von Mattheit. Glanz hängt also einerseits vom Vorhandensein von Lichtstrahlen und andererseits von der Oberflächenbeschaffenheit sowie der Farbe der Oberfläche ab.

Was hat das nun mit Fell zu tun?

Aufbau FellHaare bestehen kurz zusammen gefasst aus drei Schichten: Dem Mark, der Faserschicht und der Schuppenschicht. Alle Schichten werden aus Aminosäuren gebildet – das sind die Bausteine der Proteine. Da die Schuppenschicht für den Glanz der Haare verantwortlich ist, soll auf sie näher eingegangen werden.

Die Schuppenschicht ist die äußere Schicht und sie besteht aus flachen, übereinandergreifenden, verhornten, abgestorbenen Zellen. Sie dient dem Schutz des Haars gegen äußere Einflüsse und besteht hauptsächlich aus schwefeligen Aminosäuren (Cystin, Methionin – kommt vor allem in Fleisch vor). Je glatter die Schuppen anliegen, desto glatter ist die Oberfläche, an der das Licht reflektiert wird und desto mehr Glanz kann beim Auftreffen von Licht entstehen. Ist die Oberfläche aufgeraut, so kann kein Glanz entstehen. Daher ist mangelnder Glanz auch ein Zeichen dafür, dass die Haarstruktur nicht optimal gebildet werden konnte. Ausnahme bilden hier Hunderassen, die sehr lockiges oder rassebedingt filziges Fell (z. B. Komondor, Puli) haben. Das kann auch bei bester Haarbeschaffenheit aufgrund der rauen Oberfläche nie so intensiv glänzen wie das Fell eines kurzhaarigen Hundes. Auch weißes Fell glänzt nie so intensiv wie schwarzes Fell – wie oben erläutert.

Wodurch wird die Haarstruktur beeinflusst?

Durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlung, aber auch durch Fehlernährung oder gewisse Krankheiten kann die Haarstruktur negativ beeinflusst werden. Die einzelnen Schichten des Haares können dann nicht optimal gebildet werden und somit kann das Licht nicht wie oben beschrieben reflektiert werden. Ursachen gibt es viele: Stumpfes, glanzloses Fell entsteht z. B. durch den Mangel an wichtigen Aminosäuren bzw. wichtigen Fettsäuren, etwa durch die einseitige Fütterung schwer verdaulicher Eiweißlieferanten (bindegewebsreiche Schlachtabfälle, pflanzliche Eiweiße) bzw. durch die alleinige Gabe ungünstiger Fettsäuren als Fettlieferanten.1

Auch ein Mangel an bestimmten Nährstoffen (Zink, Jod, Biotin, B-Vitamine, Vitamine A/E) kann Haut- und somit Fellprobleme verursachen: trockene Haut, Fellverlust, Schuppen und Juckreiz können die Folge sein. Hierbei muss auch beachtet werden, dass Nährstoffmängel nicht unbedingt primär entstehen (also durch die mangelnde Zuführung von Nährstoffen), sondern auch sekundär durch die Fütterung von Komponenten, die die Absorption des jeweiligen Nährstoffs behindern (wie etwa zu hohe Calciummengen oder große Mengen an im Getreide enthaltenes Phytat die Zinkabsorption massiv hemmen).2

Neben Nährstoffmängeln können auch Fehlgärungen im Darmkanal, bedingt durch eine Überversorgung mit schwer verdauliche Futtermitteln wie etwa resistenter Stärke (z. B. aus erkalteten Kartoffeln) oder bindegewebsreichen Schlachtabfällen, Hautprobleme auslösen.3

Außerdem führen eine Reihe von anderen Krankheiten wie etwa Hauterkrankungen, Allergien oder Stoffwechselerkrankungen, zu veränderten Haarstrukturen. Das Fell wird dadurch nicht nur glanzlos, sondern kann auch dünner werden oder talgig.

Natürlich hat auch die richtige Fellpflege einen Einfluss auf die Fellqualität. Man sollte Hunde regelmäßig bürsten, um ausgefallene Haare aus dem Haarkleid zu entfernen. Bei kurzhaarigen Hunden eignet sich dafür ein Gumminoppen-Striegel und für langhaarige Hunde kann man eine ganz normale Haarbürste verwenden. Hunde müssen eigentlich nicht gebadet werden und man sollte auch regelmäßiges Shampoonieren unbedingt vermeiden. Das würde den Säureschutzmantel der Haut angreifen. Hunde sollten eigentlich nur mit Hundeshampoo in Berührung kommen, wenn sie etwas im Fell haben, das mit reinem Wasser wirklich nicht mehr zu entfernen ist (weil sie sich z. B. in Aas oder Fäkalien gewälzt haben).

Glänzendes Fell
Keine Spur von Mangelernährung – glänzendes Fell

Das Fell meines Hundes glänzt nicht. Was kann ich tun?

Da die Ernährung eine große Rolle im Hinblick auf die Fellqualität spielt, gibt ein Blick auf die Futterverpackung meist schon Aufschluss darüber, ob der Hund eine geeignete Nahrung erhält, um ein glänzendes Fell entwickeln zu können. Darauf sollte man achten, auch bei BARF:

  • Es ist wichtig, dass der Hund hochwertiges Protein (z. B. Muskelfleisch) in ausreichender Menge erhält. Füttert man ein Fertigfutter, kann man diesen Aspekt bei einer geschlossenen Deklaration nicht unbedingt überprüfen. „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ muss nicht heißen, dass tatsächlich ein ausreichender Anteil an Muskelfleisch im Futter enthalten ist. Im schlimmsten Fall sind nur bindegewebsreiche Schlachtabfälle (z. B. Grieben) oder Feder- oder Hornmehl enthalten, die sich dann auch noch negativ auf die Haut- und Haarstruktur auswirken. Ein solches Futter sollte gemieden werden. Auch im Rahmen der Rohfütterung kann das ein Problem werden, wenn man recht viel Euter, Lunge und auch Pansen füttert – dort fehlen einfach die Aminosäuren, die wichtig für die Haarstruktur sind.
  • Zudem sollten ungesättigte Fettsäuren in Form von hochwertigen Ölen wie etwa Fischöl zugeführt werden. Steht auf der Futterpackung einfach  nur „Öle und Fette“, so muss es nicht sein, dass wertvolle Öle verarbeitet wurden.
  • Generell kann eine Fütterung, die nicht genug Fett liefert, ein Problem sein und für stumpfes Fell sorgen. Vor allem bei BARF sollte daher auf eine ausreichende Menge Fett im Futter geachtet werden – schon um den Proteinanteil in der Nahrung nicht zu hoch werden zu lassen.
  • Stark getreidehaltige Futtermittel, sollten gemieden werden, weil sie einerseits Fehlgärungen im Darm verursachen können und andererseits sekundäre Nährstoffmängel hervorrufen können. Ein Hundefutter sollte maximal 10 % Getreide enthalten.
  • Außerdem ist natürlich eine ausreichende Versorgung mit allen Nährstoffen in ausgewogener Relation ist wichtig. Bei BARF ist das durch die Aufteilung der Komponenten und die richtige Dosierung von Fischöl und Seealgen gegeben.
  • Sind die ernährungsphysiologischen Bedingungen für ein gutes Hautbild gegeben und der Hund hat dennoch stumpfes, brüchiges Fell und Schuppen, so sollte er einem Tierarzt oder einem Tierheilpraktiker vorgestellt werden, denn glanzloses Fell kann eben auch organische Ursachen haben.

Fazit

Hunde benötigen u.a. eine ihren ernährungsphysiologischen Ansprüchen gerechte Nahrung, um ein glänzendes Fell entwickeln zu können. So manches Futter enthält leider Komponenten, die sich ungünstig auf die Fellstruktur auswirken, wie etwa bindegewebsreiche Schlachtabfälle, große Mengen Getreide und minderwertige Öle. Fleisch, Fisch, Innereien, Knochen, Gemüse/Obst, Eier, Milchprodukte, geringe Mengen Getreide und natürliche Zusätze wie Lachsöl, Seealgen und Nüsse liefern alle wichtigen Nährstoffe, die der Hund benötigt, um ein schönes, gesundes Fell zu entwickeln – vorausgesetzt, das Tier ist gesund.

__________________
1Meyer/Zentek (2005): Ernährung des Hundes, S. 183 f.
2 Meyer/Zentek (2005): Ernährung des Hundes, S. 183.
3 Meyer/Zentek (2005): Ernährung des Hundes, S. 181/183.

25 Meinungen zu “Gesundes Fell beim Hund – Ich glänze, also bin ich!

  1. Jenny sagt:

    Hallo Nadine,

    einfach traumhaft, dein Bayo! Da braucht man ja bald eine Sonnenbrille, um beim Hinsehen keinen Augenschaden zu bekommen. 😉

    Mein Podenco hat zwar dieselbe Fellfarbe, aber von so einem Glanz sind wir leider weit entfernt.

    Auf jeden Fall wird jetzt unser Futterplan umgestellt und ein wenig ergänzt. Vielleicht bekomme ich meinen Jung-Senior mit seinen 8 Jahren ja doch noch zum Glänzen!

    Alles Gute & viel Gesundheit!
    Gruß,
    Jenny

  2. Nd. sagt:

    Hallo Jenny,

    es hängt auch wirklich sehr stark vom Licht ab. wenn ich Bayo ohne Sonneneinstrahlung oder Blitz fotografiere, glänzt er auch nicht so stark 😉 Aber ich muss schon sagen, dass ich noch nie einen Hund hatte, der so geglänzt hat. Bei meinem letzten Hund hab ich das nicht hingekriegt – trotz BARF. Denn der litt an diversen Allergien (u. a. Hausstaub, Gräser, Haselnuss, Birke, …), die sich bei ihm auf die Haut auswirkten und hatte daher eben auch unabhängig vom Futter Probleme. Ich hoffe, dass das Bayo erspart bleibt, denn der bekam ja im Gegensatz zu ihm nur ein paar Wochen lang TroFu und wird auch nicht so oft geimpft.

    Du kannst versuchen, zwei ganze Eigelb pro Woche zu füttern. Eiklar enthält Avidin, welches das im Eigelb enthaltene Biotin (teilweise) zerstört. Der Biotin-Gehalt überwiegt das eigentlich, aber bei einem Hund mit Fellproblemen würde ich dennoch nur das Eigelb füttern. Und es kann gut sein, dass Dein Hund nicht genug Zink bekommt: Du könntest ihm Sesam geben. Der enthält sehr viel Zink. Bayo bekommt täglich eine Nuss/Samen-Mischung, die auch Sesam enthält. Auch Leber liefert viel Zink zu zudem auch noch Vitamin A – gibst Du davon genug? 1-2 g pro kg KM und Tag sollten es insgesamt schon sein. Und ich würde Dir auf jeden Fall das BARFERS Omega-3-6-9 Öl empfehlen, denn es enthält sehr viel Vitamin E – was einerseits wichtig für´s Fell ist und andererseits den durch den hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren gestiegenen Vitamin E Bedarf des Hundes abdeckt. Außerdem kann ich Dir noch die Kräutermischung "DHN Derma Phyt" empfehlen. Die hat Neos Fell – was wie gesagt problematisch war – auch noch etwas verbessert.

    LG, Nd.

  3. Jenny sagt:

    Uih, uih, uih… noch so viele hilfreiche Tipps, vielen Dank, Nadine!!!

    Leber bekommt er 200 g/Woche bei jetzt knapp 24 kg, wobei er doch 1 kg abspecken sollte. Eigelb und Sesam bzw. Nüsse/Samen bisher nicht, aber das hatte ich schon auf meinem Änderungsplan, danke.

    Das Öl war mir bisher immer zu teuer, daher habe ich 5 Tage pro Woche abwechselnd Oliven-, Sonnenblumen-, Raps-, Hanf- & Leinöl gegeben. Lachsöl wollte ich jetzt auch wieder dazu nehmen, aber das mit dem Vitamin E sehe ich ein. Dann jetzt wohl doch das Omega 3-6-9 Öl. 🙂

    Eine Kräutermischung wollte ich auch ergänzen, also kann es ja auch die Derma Phyt werden. Irgendwann werde ich dann wohl auf Senior Phyt umstellen. Allerdings hat Jasper mit seinen 8 Jahren bisher zum Glück null gesundheitliche Probleme – weder Gelenke noch Verdauung oder sonst was. Nur sein Fell könnte besser sein, aber das nehme ich jetzt dank deiner Hilfe in Angriff.

    Nochmals herzlichen Dank!

    Gruß,
    Jenny

  4. Nd. sagt:

    Hallo Jenny,

    das Omega-3-6-9 Öl ist zwar teuer, aber bei mir reicht es 1 Monat für insgesamt 46 kg "Hund" bei täglicher Gabe. Es liefert außerdem so viel Vitamin E, dass Du es auch einfach jeden zweiten Tag im Wechsel mit einem anderen Öl geben kannst. Es ist ja auch nicht so, dass z. B. Lein-, Hanf- oder Distelöl Vitamin-E-frei sind. So könntest Du das Öl auf vielleicht 3 Monate strecken und dann sind 9 Euro auch nicht so viel.

    LG, Nd.

  5. Anonym sagt:

    Hm… was ich etwas bedenklich finde, ist warum wird einfach angenommen, dass Hundeshampoo gut für den Hund wäre bzw. besser als ein geprüftes mildes Babyschampoo? Vielleicht entspricht dies nicht ideal dem Säurehaushalt des Hundes, aber ich kann wenigstens sicher sein, dass sich darin keine Schwermetalle und sonstige lustige Sachen befinden. Mir wäre neu, dass Hundeshampoo auf sowas getestet wird, aber lasse mich gerne belehren.

  6. Nd. sagt:

    Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Der pH-Wert der Haut eines Menschen und auch von Babys beträgt in etwa 5,5 – 5,8, also leicht sauer. Dagegen liegt der pH-Wert beim Hund je nach Rasse etwa zwischen 6,8 – 8,0, ist also eher basisch. Man kann natürlich ein Babyshampoo hernehmen, es bei Codecheck.info überprüfen (denn die normalen Produkte von Pentaten & Co. haben teilweise fragwürdige Inhaltsstoffe und man muss auch eine Weile suchen, bevor man ein Produkt für Menschen findet, was unbedenklich ist) und es dann mit pH-Messstreifen neu einstellen, indem man z. B. handgesiedete Seife beifügt. Die ist auch basisch. Aber wer macht sowas?

    Es gibt einige Hundespampoos, die man bei Codecheck prüfen kann und da sind teilweise Produkte zu finden, die im Gegensatz zu manch einem Babyprodukt nicht durchweg rot markiert sind und bei denen man nicht noch den pH-Wert einstellen muss.

    Am besten ist es natürlich, den Hund gar nicht zu shampoonieren.

  7. Anonym sagt:

    oh… jetzt gehe ich Mo zu Lidl und kaufe das billige.. vielen Dank für die Antwort. Mit dem PH-Wert müsste aber nen Babyshampoo genau richtig sein.. Um zu verhindern, dass es keine Tränen gibt, ist ein Babyschampoo in der Regel auf die Tränenflüssigkeit eingestellt und die liegt bei 7.
    Klar, ist es sinnvoll, den Hund nicht zu shampoonieren… aber manchmal geht das mit dem Ass so schnell… da bringt es auch nichts mehr, dass sie aufhört, wenn ich pfui rufe… Meine Erfahrung ist nur leider, dass nen Hundeschampoo bei so ner Verschmutzung nichts bringt… und sonst wasche ich doch meinen Hund nicht.

  8. Anonym sagt:

    Tolle Seite, lese immer wieder gerne und hole mir neue Infos!
    Habe einen Golden Retriever, der schon beim Züchter gebarft wurde, wie auch die Eltern.Wir führen das fort und dem Hundi gehts gut!!
    Kleiner Tipp wie man die 4-beinigen Aaswälzer schnell und einfach sauber bekommt!
    Hundeseife-Firma Joveg…. macht sauber und ist super leicht aus dem Fell zu spülen.Geruch verschwindet auch, einfach klasse…

  9. Elli mit Fredo sagt:

    Hallo Nadine,

    erst einmal vielen Dank für diese tolle Seite, da ich Neu-Barfer bin, schaue ich sehr oft hier hinein. Ich habe ein paar Fragen an Dich:

    Fredo ist ein kastrierter, 3jähriger Bardinorüde, 26 kg schwer, geht ungefährt 6-10 km jeden Tag gassi (joggen, Radfahren, Wandern).

    Wie viel Leber braucht er ungefährt in der Woche?
    Was ist das für eine Sesam-Nuss-Mischung, die Du Deinem Bayo fütterst, wieviel davon müsste ich Fredo geben?

    Vielen Dank für Deine Antwort!

    Viele Grüße von Elli und Fredo

  10. Anonym sagt:

    Hallo zusammen,

    auch ich möchte erstmal an dieser Stelle danke sagen,für die tolle Seite.
    Was das Baden des Hundes betrifft,wenn es notwendig ist und ich es mitbekomme das er sich in etwas gesult hat was unangenehm ist,gehe ich mit ihm immer zum Bach,da der nicht weit von mir ist. Sollte es mal doch dazu kommen das ich es zu Hause bemerke,lasse ich Wasser in einen Eimer rein und ein Tropfen Hundeshampoo und wasche ihn dann mit seinen Lappen etwas ab.

    Ich habe einen Schäferhund mix Kurzhaar,aber er Haart sehr viel,woran kann das liegen?
    Habe das Lachsöl,was ich ihn dann immer mit sein Trockenfutter vermische oder soll ich Ihn das lieber pur geben? Und manchmal hat er Mundgeruch ;-( , liegt das an der Ernährung…

    Vielen Dank schonmal vor ab für die Antwort….lg Frodo

  11. Nd. W. sagt:

    Hallo Frodo,

    wenn das Fell schlecht ist und der Hund aus dem Maul riecht, würde ich mal das Trockenfutter weglassen 😉 Es steht oben im Text, was wichtig für ein gesundes Haarkleid ist. Trockenfutter erfüllt leider diese Anforderungen so gar nicht.

    Liebe Grüße
    Nadine

  12. Anonym sagt:

    Hallo Nadiene,

    danke für die schnelle Antwort,ja ich hab ja vor zu Barfen bzw. mein Hund ;-), dachte das ich das zu Ende Futter,er bekommt zwar nicht mehr soviel davon,aber wegschmeissen wollte ich es auch nicht,dachte den rest dann als leckerlie für zwischen durch bis es alle ist . lg

  13. Nd. W. sagt:

    Das wird den Hund sicher nicht umbringen 😉 Wenn Du noch einen vollen Sack hast, kannst Du ihn auch im Tierheim als Futterspende abgeben. Ansonsten wirst Du vermutlich schnell eine Verbesserung bei Deinem Hund feststellen, sobald er kein Trockenfutter mehr bekommt.

  14. Anonym sagt:

    an das Tierheim habe ich auch schon gedacht…..ja bin gerade dabei mir die Tabelle durchzulesen,was er jetzt dann so an Barf bekommen darf am Tag,nicht das er mir noch verhungert….lacht

  15. Anonym sagt:

    Vielen Dank für die vielen nützlichen Informationen.

    Durch eine Flohplage vor ca. 1 Monat habe ich meinen Hund ausnahmsweise gründlich mit Flohshampoo geschrubbt, und noch jetzt plagt er sich mit leicht geröteter Haut, die ihn ziemlich juckt. Ich gehe davon aus, daß das Shampoo die Säureschicht ziemlich angegriffen hat.

    Ich gebe jetzt zusätzlich zu einem etwas erhöhten Leberanteil noch 1 Eigelb pro Woche ins Futter dazu, zudem habe ich das Fell immer wieder mal mit einer Mischung aus Kokos- und Olivenöl massiert. Kann ich noch etwas tun, um den Juckreiz (die Flöhe sind wir sicher los, daran liegt es nicht) zu lindern?

  16. Anonym sagt:

    Zum Thema Pflege: Shampoo und Co muss es nicht sein. Etwas Kernseife tut`s auch, ist günstiger und schadet dem Hund nicht.
    Ernährung: Nadine hat es schon erwähnt. Ich halte das Barfer`s Omega 3-6-9 Öl für sehr gut. Unser Doggenrüde bekommt es vom Welpenalter an und sein Fell ist weich mit guter Farbe. Unsere schwarze Hündin haben wir erst mir 8 Monaten bekommen. Sie bekam vorher TroFu und so sah sie auch aus. Fell stumpf und leicht struppig. Nach drei Monaten Barf und dem Öl nicht wiederzuerkennen. Weich und glänzend, fast so wie die schwarzen Doggen aus der Blauzucht (unsere ist aus der Geflecktzucht). Wir füttern aber auch Eigelb und Seealgenmehl.

  17. Anonym sagt:

    Hallo Nadine, ich barfe meinen Hund nun seit Oktober 2015. Nachdem das Fell zunächst wunderschön wurde, ist es seit einigen Wochen grau, stumpf und sehr schuppig. Er juckt sich viel, hat aber keine offenen Stellen oder Verkrustungen.
    Kann hier ein Zinkmangel schuld sein? Ich habe den Futterplan mit Hilfe Deines Buches erstellt, tolles Buch und super nachvollziehbar und hilfreich!
    Danke für eine Idee!

  18. Nadine Wolf sagt:

    Erfahrungsgemäß ist eher ein Mangel an Fett allgemein oder ein Mangel an bestimmten Fettsäuren das Problem. Es könnte auch eine Allergie / Unverträglichkeit vorliegen. Das sind meiner Ansicht nach die drei häufigsten Ursachen. Es kommen natürlich noch andere in Frage.
    Ich würde an Deiner Stelle mal prüfen, ob im Futter allgemein genug Fett enthalten ist. Und wenn ja, würde ich mal das Öl unter die Lupe nehmen. Welches gibst Du da? Und wenn da alles OK ist, würde ich überlegen, ob nicht vielleicht eine Unverträglichkeit das Problem ist. Diese kann sich ja auch einfach im Laufe der Zeit entwickeln und muss nicht "schon immer" da gewesen sein.

  19. Anonym sagt:

    Hallo, ich bin ganz neu hier und lese nun schon über Stunden. Mein Problem mit meinem Filou besteht darin, dass er das rohe Fleisch nicht so sehr mag, ich barfe ihn seit vlt. 4 Jahren (er ist 6 J)und ich jetzt schon am Überlegen war, ihm wieder Dosenfutter zu geben. Aber viel schlimmer ist, dass es mir weh tut, wenn ich sehe, wie sehr ihn irgend was plagt, wie sehr er sich den ganzen Tag über kratzt (Flöhe sind es nicht, die haben wir geschafft). Seine Haut sieht gut aus, sein Fell war sehr schuppig, aber z.Zt. sind die auch weg (ich arbeite viel innerlich und äußerlich mit Kokosöl). Ich möchte ihm so gern helfen, weiß aber nicht, was ich noch machen kann. Also im Grunde 2 Probleme: seine Juckanfälle und seine Antipathie gegen rohes Fleisch (heute Gänseleber: roh – igitt, leicht gebraten – lecker!!) Lieben Gruß Sonja

  20. Markus Müller sagt:

    Hallo Nadine,
    hab neulich dein Seminar in Kerpen besucht! War super gut. Wir barfen unseren Entlebucher seit dem ersten Tag. Er ist jetzt genau 6 Monate alt. Bislang war sein Fell immer super glänzend und er hat quasi kein Haar verloren. Seit dieser Woche haart er. Er bekommt aktuell recht abwechslungsreiches Futter, vielleicht zu abwechslungsreich. Kann das auch mit der einsetzenden Pubertät zusammen hängen oder ist das fast immer eine Folge von Mangelernährung und/oder einer Erkrankung (Allergie, Würmer etc.)
    Liebe Grüße
    Markus

    • Nadine Wolf sagt:

      Es wird vermutlich eher andere Ursachen haben als Mangelernährung. Hormonelle Veränderungen können hierbei durchaus eine Rolle spielen. Wenn Hunde vom “Welpenfell” auf das eines erwachsenen Hundes wechseln, kann das ebenfalls normal sein. Ich würde das einfach mal eine Zeit lang beobachten und wenn sich das nach ein paar Wochen nicht gibt, Ursachenforschung betreiben.

  21. Uschi sagt:

    Liebe Nadine, wie immer ein super Beitrag. Mein Tornjak Rüde, hat vorwiegend am Rücken und an der Rute trockenes Fell… ein 3-6-9 Öl von Rapunzel, Kokosfett und Lachsöl. Er wiegt 38 Kilo und könnte etwas mehr auf den Rippen haben. Meine Frage, wie hoch muss der Fettanteil bei ihm sein? Was mir aufgefallen ist, dass mein Herdi rohes Fleisch besser verträgt, wenn er abends ins Futter 1 kleine Kartoffel mit rein bekommt. Außerdem wurde mir gesagt, dass es bei Herdenschutzhunden, aufgrund Ihrer verlangsamten Lebensenergie, gesünder und besser ist Getreide und Kohlenhydrate zu füttern, da sie auch eher an karge Kost gewöhnt sind, stimmt das? Ach ja und Thema Vitamin D, mein Rüde verträgt leider kein Dorschlebertran, gibt es eine Alternative? Ich würde mich freuen, wenn Du mir einen Tipp geben könntest in Sachen “Fett und Fell”… ist 1 EL Kokosfett oder Öl pro Tag zu wenig? Danke Dir schon mal im Voraus für Deine Hilfe und danke für all die wunderbaren Beiträge GLG Usch und Orky

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