von Nadine Wolf
aktualisiert am 26.09.21
Es gibt einige Erkrankungen bei unseren geliebten Vierbeinern, die Hundehaltern einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Ganz oben auf der Liste steht „Krebs“ – kein Wunder, denn das ist gefolgt von Herzerkrankungen die häufigste Todesursache bei erwachsenen Hunden. Eine weiteres Syndrom, vor dem sich viele Hundehalter fürchten, ist die Magendrehung. Und das zurecht, denn wenn nicht sofort gehandelt wird, stirbt der Hund. Selbst Hunde, die binnen kürzester Zeit in eine Tierklinik gebracht und behandelt werden, überleben nicht immer.
Was passiert bei einer Magendrehung?
Bei der Magendrehung, auch Magendilatation-Volvulus-Syndrom oder Magentorsion genannt, wird der Magen zunächst überdehnt (z. B. durch Gasbildung) und im Anschluss dreht er sich um die eigene Achse. Dabei wird der Magenein- und ausgang abgeschnürt und durch den Verdauungsprozess entstehende Gase können nicht mehr entweichen. Dadurch werden umliegende Blutgefäße sowie Organe wie z. B. das Zwerchfell komprimiert. In Folge dessen können nicht mehr alle Organe mit Sauerstoff versorgt werden und das Tier erleidet einen Kreislaufkollaps.
Wie äußern sich die Symptome?
Häufige Symptome sind Unruhe, Speicheln, starkes Hecheln, blasse Schleimhäute, Würgen ohne zu erbrechen, plötzliches Fressen von Gras, Erde, oder Fell (Ausreißen des eigenen Fells). Hinzu kommt meist ein aufgeblähter, harter Bauch mit einer gespannten Bauchdecke oder Ausbuchtungen hinter den Rippen sowie ein schwacher Puls.Stellt man derartige Symptome bei seinem Hund fest, gilt es SOFORT eine Tierklinik aufzusuchen! Eine Magendrehung ist lebensgefährlich und Minuten können über Leben oder Tod entscheiden.
Was kann man dagegen tun?
Eine Magendrehung ist ein medizinischer Notfall. Der Hund muss sofort in die Tierklinik! Wenn der Fall der Fälle eingetreten ist, hilft dem Hund nur eine entsprechende Operation. Es muss also ein Tierarzt sein, der über eine entsprechende Ausstattung verfügt, weshalb der Haustierarzt hier oft nicht der richtige Ansprechpartner ist. Bei der Operation wird der Magen wieder in seine ursprüngliche Position rückverlagert. Zunächst wird der Magen dazu entgast, der Mageninhalt entfernt und dann wird die Verdrehung rückgängig gemacht. Meist wird der Magen dann im Bauchraum fixiert, um ein erneutes Verdrehen zu vermeiden.Man kann eine Magendrehung nicht verhindern, wohl aber das Risiko senken, wobei man natürlich auch damit keine Garantie hat, eine Magendrehung sicher zu verhindern. Dr. Petra Hellweg und Prof. Dr. Jürgen Zentek haben die entscheidenden Faktoren in dem Artikel „Risikofaktoren im Zusammenhang mit der Magendrehung des Hundes“ zusammengefasst.
Faktoren, die das Risiko einer Magendrehung erhöhen
- Die Art des Futters: Trockenfutter mit einem hohen Anteil an Kohlenhydraten und einseitige Ernährung (nur eine Futtersorte) verdreifachen das Risiko, auch stark zerkleinertes Futter trägt dazu bei
- Die Futtermenge: große Futterportionen verdoppeln das Risiko einer Magendrehung
- Die Futterqualität: eine große Zahl gasproduzierender Bakterien im Futter wirkt sich ungünstig aus
- Die Veranlagung: familiäres Vorkommen der Erkrankung wirkt sich negativ aus
- Die Rasse: Rassehunde haben ein 2,5-fach höheres Risiko zu erkranken, Riesenrassen haben ein dreifach erhöhtes Risiko
- Die Körpergröße: große Hund und Hunde mit einer großen Brusttiefe erkranken öfter
- Das Fressverhalten: schnelle Futteraufnahme
- Der Ernährungszustand: Untergewicht erhöht das Risiko für Magendrehungen
- Das Temperament: ängstliche und lebhafte Hunde erkranken öfter
- Das Geschlecht: Rüden sind häufiger betroffen als Hündinnen
- Das Alter: ältere Hunde haben ein höheres Risiko, zu erkranken
Der oftmals befürchtete Faktor der Bewegung (z. B. herumtollen nach dem Fressen) scheint kein Faktor zu sein. Der genannten Studie zufolge waren 48 % der Tiere in Ruhe als sich die Magendrehung ereignete, 10 % schliefen sogar und 4 % fraßen gerade.
Welche vorbeugenden Maßnahmen kann man treffen?
Einige Faktoren wie Alter, Geschlecht, Temperament und Genetik lassen sich natürlich nicht beeinflussen, aber man kann die Futterart und die Fütterungstechnik so wählen, dass das Risiko sinkt.
Futterart
- Das Futter sollte nicht stark zerkleinert, trocken oder gekocht sein – auf Trockenfutter sollte demnach verzichtet werden
- Das Futter sollte hygienisch einwandfrei sein
- Der Kohlenhydratanteil sowie der Rohascheanteil sollten gering sein
- Das Futter sollte nicht unnötig viel Calcium enthalten
- Die Fütterung von Tischresten oder Fleisch senkt das Risiko um 59 % (im Vergleich zu Trockenfutter)
- Die Fütterung von Nassfutter senkt das Risiko um 28 % (im Vergleich zu Trockenfutter)
- Die Fütterung verschiedener Futterkomponenten senkt das Risiko deutlich – man sollte also auf keinen Fall dauerhaft ein s. g. Alleinfutter verwenden, sondern abwechslungsreich füttern
Fütterungstechnik
- Die Futterportionen sollten nicht zu groß sein, vor allem sollte das Futter im Magen nicht aufquellen
- Aufregung und Stress sollten vor und nach der Fütterung vermieden werden
- Der Hund sollte entgegen der landläufigen Meinung nicht erhöht fressen
Warum hat das Futter so einen großen Einfluss?
Dass das Futter eine große Auswirkung auf den Magen hat, ist eigentlich selbsterklärend, aber warum hat der Zustand des Futters (ob trocken oder nicht) oder die Zusammensetzung eine so große Bedeutung?
Zustand des Futters
Füllt man den Magen mit trockenem Futter so quillt es auf, erzeugt ein größeres Volumen und dehnt durch ein hohes Gewicht die Bänder. Dadurch erhöht sich das Risiko einer Magendrehung. Hunde, die regelmäßig Trockenfutter bekommen, haben Untersuchungen zu Folge einen wesentlich größeren Magen als Hunde, die Nassfutter oder Hausmannskost zu sich nehmen. Außerdem hemmt trockenes Futter und auch Futter mit hohen Rohascheanteilen die Produktion von Magensäure. Das hat zur Folge, dass gasbildende Bakterien nicht mehr so effizient abgetötet werden können. Auch stark zerkleinertes, also z. B. gewolftes Futter hat negative Auswirkungen, denn es nimmt im Magen eine breiartige Konsistenz an und kann so schlechter mit Magensäure durchtränkt werden als z. B. Fleischstücken. Außerdem ist bei stark zerkleinertem Futter das Risiko einer Belastung mit Bakterien höher (man kennt das z. B. von gehacktem Fleisch, es ist anfälliger als Fleisch am Stück).
Zusammensetzung des Futters
Bestimmte Futterkomponenten regen die Magensäureproduktion an, andere hemmen sie. Getreide und Kartoffeln hemmen die Produktion, ebenso wie stark calciumhaltige Rationen. Dies wirkt sich ungünstig auf die Inaktivierung von Mikroorganismen aus (denn je mehr Magensäure vorhanden ist, desto effizienter werden diese abgetötet), was eine Gasbildung begünstigt. Außerdem sind kohlenhydratreiche Futtermittel noch aus einem anderen Grund ungünstig: Kohlenhydrate sind im Gegensatz zu Fetten recht ineffiziente Energieträger, denn 1 g Kohlenhydrate liefert nur 4 kcal, 1 g Fett hingegen 9 kcal. 50 g Fett enthalten genau so viele Kalorien wie 650 g gekochte Kartoffeln. Wenn man die Energie für den Hund also mit Kohlenhydraten bereitstellt, muss faktisch der Umfang des Futters zunehmen und somit erreicht man eine ungünstige Portionsgröße. Außerdem wird Fett weniger intensiv mikrobiell abgebaut und hemmt Gasbildung im Magen sogar.
Fazit
Vor einer Magendrehung ist eigentlich kein Hund gefeit, man kann aber bei der Auswahl des Futters und bei der Fütterungstechnik einige Dinge beachten, um das Risiko deutlich zu minimieren. BARF ist eine Möglichkeit, um das Risiko zu reduzieren.
Quellen
- Meyer/Zentek (2013): Ernährung des Hundes
- Kohn, B. / Schwarz, G. (2017): Praktikum der Hundeklinik
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9138229/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9278112/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33167491/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9527432/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10638316/
Als wär‘s Schicksal, heiße ich ausgerechnet Wolf. Nadine Wolf. Wolf wie BARF. Vierbeiner, vor allem ihre artgerechte Ernährung, sind Job und Leidenschaft zugleich. Ob als Autorin, Bloggerin, Kolumnistin, Dozentin oder auch Tierheilpraktikerin, alles dreht sich bei mir um Hunde und deren Gesundheit. Folge mir, um mehr zu erfahren…
Guten Morgen!
Ich habe eine Frage zu Ihren obigen Ausführungen: Sie schreiben, dass stark zerkleinertes Futter sich eher ungünstig im Hinblick auf die Entstehung einer MD auswirken kann, da es die Magenpassage beschleunigt. Das liest sich für mich aber etwas unlogisch: denn, wenn die Magenpassage beschleunigt wird, dann kann das Futter im Magen ja nicht unnötig lange quellen/liegen bleiben und müsste doch das Risiko einer MD eher reduzieren? Oder habe ich einen Denkfehler gemacht?
Liebe Grüße an Sie und schon mal Danke für Ihre Antwort! 🙂
Ich glaube, das habe ich falsch rübergebracht. Ich schreibe das mal etwas um, damit es verständlicher wird. Das Problem bei stark zerkleinertem Futter ist, dass Bakterien, die die Gase bilden, die letztendlich den Magen aufgasen lassen, dann nicht abgetötet werden können. Nasses Futter quillt im Magen ja nicht (deswegen sollte man nie trockenes Futter geben), aber je nach Zusammensetzung findet eine bakterielle Fermentation (bei pflanzlichen Proteinen, Milchprotein und Kohlenhydraten) statt und die führt zu, dass eine Gasbildung entsteht. Stark zerkleinertes Futter ist ohnehin schon anfälliger für Pathogene (Hackfleisch verdirbt viel schneller als Fleisch am Stück) und wenn es dann auch noch breiartig ist, wird es weniger gut mit Magensaft durchtränkt. Es geht dabei also eher um Durchtränkung als um den Zeitfaktor der Passage.
Danke für die schnelle Antwort! OK, wenn es um die Oberflächenvergrößerung geht und das Durchsetzen mit Magensaft wird die obige Aussage verständlicher! 😉 Ich barfe ja eh, füttere aber Gewolftes, da meine Hündin dies besser verträgt (Stückiges wird – wenn überhaupt – abgeschluckt und wieder erbrochen.Da meine vorherige Hündin mit 7 Monaten eine MD erlitten hatte (noch mit TF ernährt), hatte ich mich anschließend sehr mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt und auf das Barfen umgestellt. Meine jetzige Hündin wird seid sie Welpe ist gebarft, bekommt aber auch als Erwachsene weiterhin vier Mahlzeiten, da sie pro Mahlzeit keine Mengen frisst und so wahrscheinlich ihren Bedarf selber regelt.
🙂
Hallo Frau Wolf,
ich hätte eine Frage, und zwar, ist es sinnvoll meinen Berner Sennenhund, Rüde, 2 Jahre, vorm Gassi zu füttern -Magendrehung?- damit er unterwegs nicht alles frisst, was er findet?
Er bekommt morgens ein, wie ich finde, gutes FertigBarfFutter, gewolft, ca. 20% pflanzl. Anteil.
Da ich bis jetzt nur hörte: nach jeder Mahlzeit wenigstens 2 – 3 Std wenig Bewegung wegen MD, füttere ich morgens und abends nach dem Gassi gehen.
Schon mal im Voraus vielen Dank für Ihre Antwort und freundliche Grüße
Klaus Ziegler
Hallo Frau Wolf,
noch mal ich, Klaus Ziegler, damit die Veröffentlichung meiner vorigen Frage nicht an Schleichwerbung scheitert, liess ich den Namen der FertigBarfMischung weg.
Da es für die Beantwortung aber vielleicht eine Rolle spielt, ich füttere morgens "HappyPets". Abends entweder Trofu, "Wolfsblut" oder selbstpüriertes Gemüse (meist Karotten, Kohlrabi, Apfel, evtl Banane plus etwas Leinöl) dazu Hüttenkäse – insgesamt ca 200 – 300 g und ein frisches Hühnerbein oder -rückenstück.
Mein Berner, Manfred, wiegt ca 48 kg.
Und noch etwas, wo ich gerade dabei bin, schadet ihm roher Rosenkohl?
Ich selbst esse bei der Zubereitung für mich auch immer ein paar Stücke roh und wollte Manfred, wegen Abwechslung, auch mal welchen geben.
Vielen Dank, ein gutes und angenehmes neues Jahr und viele Grüße
Klaus Ziegler
Hallo Herr Ziegler,
ich denke nicht, dass er aufhört, beim Spaziergang alles aufzusammeln, nur weil sie ihn vorher füttern. Das müssten Sie trainieren. Dazu eignen sich z. B. diese Anti-Giftköder-Trainings.
Magendrehungen kommen nicht unbedingt im Zusammenhang mit körperlicher Anstrengung vor. In Studien hat man herausgefunden, dass das eben auch passiert, wenn er Hund in Ruhe war. Der Fütterungszeitpunkt spielt wohl auch keine Rolle. Es ist eher das Futter und genetische Ursachen. Ein Berner SEnnenhund ist ein großer Hund, zudem ist es ein Rüde. Das erhöht statistisch gesehen die Wahrscheinlichkeit. Nun geben Sie ihm morgens schon ein Futter, was eher nicht mit MD assoziiert ist. Das ist schon einmal gut. Ich würde auch abends das kohlenhydratreiche Futter vorsichtshalber weglassen. Aber auch das ist keine Garantie. Auch gebarfte Hunde können leider eine MD bekommen – das ist dann eben auch die Genetik. Man kann nur Maßnahmen ergreifen, um das Risiko zu senken.
Roher Rosenkohl schadet ihm nicht. Es sei denn, er leidet unter einer Schilddrüsenunterfunktion. Ansonsten könnte er den maximal nicht vertragen und / oder Blähungen bekommen. Ansonsten kann man das ruhig füttern.
Viele Grüße
Nadine Wolf
Hallo Frau Wolf, unser Ridgeback hatte im März mit 11 Monaten eine komplizierte Magendrehung mit Milz Entfernung . Wir hatten zu diesem Zeitpunkt schon 3 Monate auf Barf umgestellt und er bekam 2 Mahlzeiten am Tag. Nach dem Fressen halten wir eine Ruhephase ein, so das wir von einer genetischen Veranlagung ausgehen. Jetzt nach 5 Monaten haben wir immer noch Probleme einen Rhythmus zu finden da er oft mäkelig frisst und immer noch 3 kg weniger wiegt wie vorher. Er verträgt alles wieder wobei ich am Anfang lange Wochen gekocht habe und erst danach langsam auf roh umgestellt habe. Wahrscheinlich kommt jetzt die Pubertät hinzu das er nicht zunimmt und fressen mag. Wir überlegen, ihm erst einmal chipen zu lassen um zu sehen ob er sich dann stabilisiert. Was halten Sie davon?
Zuletzt noch ein großes Lob für diesen sehr informativen Blog, ich habe schon viel gelernt.
Liebe Grüße
Manuela Klüppel
Ich würde in so einem Fall nicht noch in den Hormonhaushalt eingreifen. Das sollte man nur tun, wenn es wirklich gar nicht anders geht. Vor Abschluss der Pubertät halte ich fast alle Eingriffe in den Hormonhaushalt für bedenklich. Wie stellt sich die “Mäkelei” dar? Hat er Schmerzen? Frisst er zu bestimmten Zeiten nicht? Gibt es Dinge, die er gar immer gern frisst?
Hallo Frau Wolf,
mit einer so schnellen Antwort habe ich nicht gerechnet, vielen Dank dafür.
Werd mich mal nach Anti-Giftköder-Trainings umsehen.
Wünsche Ihnen eine gute Zeit und weiterhin viel Spaß mit ihrem/n Hund/-en 😉
Viele Grüße von der verschneiten Ostalb
Klaus Ziegler
Hallo Frau Wolf ,
Wir hatten mit unserer Hündin ( Dogge 8) Freitag eine Magendrehung ! Wir füttern noch Schonkost ! Wollen dann aber wieder Barfen ! Jetzt unsere Frage wie sehen Sie das mit Knochenfütterung nach einer Magendrehung? Lg Nadine
Das tut mir sehr leid! Anfangs würde ich Schonkost geben, also das Futter kochen und die RFK durch ein Knochenmehl ersetzen. Nach ein paar Wochen kann man dann durchaus wieder auf BARF umstellen.
Hallo Frau Wolf, unser Ridgeback hatte im März mit 11 Monaten eine komplizierte Magendrehung mit Milz Entfernung . Wir hatten zu diesem Zeitpunkt schon 3 Monate auf Barf umgestellt und er bekam 2 Mahlzeiten am Tag. Nach dem Fressen halten wir eine Ruhephase ein, so das wir von einer genetischen Veranlagung ausgehen. Jetzt nach 5 Monaten haben wir immer noch Probleme einen Rhythmus zu finden da er oft mäkelig frisst und immer noch 3 kg weniger wiegt wie vorher. Er verträgt alles wieder wobei ich am Anfang lange Wochen gekocht habe und erst danach langsam auf roh umgestellt habe. Wahrscheinlich kommt jetzt die Pubertät hinzu das er nicht zunimmt und fressen mag. Wir überlegen, ihm erst einmal chipen zu lassen um zu sehen ob er sich dann stabilisiert. Was halten Sie davon?
Zuletzt noch ein großes Lob für diesen sehr informativen Blog, ich habe schon viel gelernt.
Liebe Grüße
Manuela Klüppel
Hallo,
in dem Beitrag steht, dass der Hund nicht erhöht fressen sollte. Jetzt füttert man ja meistens erhöht um den Rücken des Tieres zu schonen. Ist auch das eher ein Irrglaube, sollte das Futter nur leicht erhöht gegeben werden und wie erhöht oder senkt die Art der Fütterung das Risiko einer Magendrehung?
Hunde und andere Kaniden fressen in der Natur so gut wie nie erhöht, sondern immer vom Boden. Je nach Tier wird ja auch nicht ewig gefressen, sondern die Futteraufnahme dauert 30 Sekunden (wie bei meinem Ridgeback) bis zu 10 oder 15 Minuten. In der Zeit wird der Rücken mit Sicherheit nicht überlastet. Es gibt keine aussagekräftigen Studien dazu, inwieweit eine leicht erhöhte Fütterung besser wäre. Natürlich ist es auf jeden Fall nicht.
Hallo Frau Wolf,
meine Hündin bekommt derzeit im Rahmen eines Diätplans gekochte Mahlzeiten. Zwar ist geplant die Komponenten auf roh umzustellen, allerdings wird dies noch etwas dauern. In Ihrem Artikel ist beschrieben, dass gekochtes Fleisch vermieden werden sollte. Inwieweit stellt dies einen Risikofaktor dar?
Viele Grüße