Ausgrabungen belegen: Höhlenmenschen barften ihre Hunde!

BARF Satire
01.04. Les Eyzies-de-Tayac-Sireuil (dbp): Bisher waren Wissenschaftler davon ausgegangen, dass Hunde bereits seit tausenden von Jahren mit Trockenfutter ernährt werden – schließlich ist das der einzig bekannte Weg, um die Tiere mit allen lebenswichtigen Nährstoffen zu versorgen und zwar in idealer Zusammenstellung in jeder Mahlzeit. Nun aber hat ein archäologisches Forscherteam eine spektakuläre Entdeckung gemacht. Diverse Artefakte und Höhlenmalereien, die auf etwa 12.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung datiert wurden, beweisen eindeutig: Prähistorische Hunde wurden mit Fleisch, Innereien und Knochen gefüttert – sogar Zusätze wurden eingesetzt. Prof. Dr. Dr. Hubertus Rawdok, der Leiter der Forschungsgruppe, ist erstaunt: „Diese Erkenntnisse sind revolutionär. Niemals hätte ich für möglich gehalten, dass Hunde während des Jungpleistozäns etwas anderes gefressen haben könnten als Fertigfutter. Bisher galt es als zweifelsfrei belegt, dass nur getreidebasierte Nahrung mit synthetischen Zusatzstoffen in Brockenform das Überleben der Hunde sichert. Anders ließ sich bisher nicht erklären, warum die Vierbeiner so lange an der Seite des Menschen überleben konnten, ohne Schaden zu nehmen oder gar auszusterben.“
Prof. Rawdok ist fasziniert – bereits vor
12.000 Jahren lagerten Barfer ihre Zusätze in
speziellen Gefäßen

Die Höhlenmalereien, die im Südwesten Frankreichs gefunden wurden, zeigen einen Hund, der Fleisch und Knochen frisst – von Trockenfutter keine Spur! Prof. Dr. Dr. Rawdok stieß im Rahmen der Ausgrabungen außerdem auf urgeschichtliche Varianten von Zusatz-Behältern. Die Rückstände in den Steingefäßen wiesen auf die Braunalge Ascophyllum Nodosum hin. Für die Wissenschaftler ein ganz klares Zeichen: Das Vorhandensein dieser bestimmten Braunalge in Zubehör-Gefäßen in Verbindung mit Hundehaltung ist ein unverkennbarer Beweis dafür, dass der Besitzer ein Barfer gewesen sein muss. Auch heute würde sich kein Hundehalter, der Trockenfutter gibt, diese Seealgen ins Küchenregal stellen. „Es handelt sich ganz klar um ein Futtermittel, was bei BARF eingesetzt wird. In Verbindung mit den eindeutigen Höhlenmalereien ist kein anderer Schluss zulässig, als dass Hunde vor 12.000 Jahren kein getreidebasiertes Trockenfutter bekamen, sondern Fleisch, Innereien, Knochen und sogar Algen.“, so Rawdok. Ein weiterer, aber noch nicht ganz eindeutig belegter Hinweis für diese Form der Ernährung sei auch, dass vor 12.000 Jahren noch gar keine stark kohlenhydratreichen Lebensmittel wie etwa Weizen oder Kartoffeln existierten, sodass die Herstellung eines Trockenfutters ohnehin unmöglich gewesen sei. Ob daraus geschlossen werden kann, dass es demnach auch kein Fertigfutter gab, ist noch strittig.

Die Forscher stehen außerdem vor weiteren Rätseln. So gilt es noch zu klären, auf welche Weise die Hunde im Wechsel der Warm- und Eiszeiten entwurmt wurden. Schließlich gelte heute eine regelmäßige Entwurmung bei fleischbasierter Nahrung als essentiell für das Überleben der Hunde und vor allem der Menschen, die sich im gleichen Haushalt aufhalten. Prof. Dr. Dr. Rawdok hat bereits einen Verdacht: „Ich vermute, dass wir im Rahmen weiterer Ausgrabungen keine Überreste von Wurmtabletten finden werden. Sollte sich herausstellen, dass prähistorische Hunde nicht nur statt Trockenfutter Fleisch bekamen, sondern obendrein die Entwurmung im 6-Wochen-Rhythmus ausblieb und die Tiere (und die sie umgebenden Menschen) dennoch nicht ausstarben, so wäre das eine Sensation, die die Welt der Veterinärmedizin in ihren Grundfesten erschüttern dürfte.“

 

8 Meinungen zu “Ausgrabungen belegen: Höhlenmenschen barften ihre Hunde!

  1. Lisa Schweizer sagt:

    Ich finde schon, dass das Barfen auch ein wenig überbewertet wird, oder irre ich mich da? Sicherlich mag es sein, dass Hunde früher genau so gelebt haben und eben so, wie die Höhlenmenschen jetzt für die Polio Diät verantwortlich ist. Doch heute weiß man eben auch, was Tiere mögen, was nicht und auch Hunde entwickeln einen Geschmack. Mein Hund ist zum Beispiel nicht alles, was beim barfen geboten wird. Ganz im Gegenteil ohne einen kleinen Anteil an Soße, mag er gar nichts. Aber vielleicht liegt es auch an meiner Erziehung? Doch trotzdem halte ich Barfen für überbewertet.

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